Von dem vnterschied der aͤmpter· 97
lustig machen) so wollen wir von solchen die fuͤr,
nembste kuͤrtlich beybringen:
dit⸗
mpt
vnd
T Erstlich mißbrauchen sie hierzu die Wort deß Her⸗
ren: Die weltliche öonige Herschen / vnd die Ge⸗
waltige heisset man Gnaͤdige Herren / (Uutsx dov
ε) shr aber nicht also · Cuc. 22. vers 25. 26.
Vnter ench aber solß nicht also sein Mare.
10. v. 42. Diesen Beveich Christi daͤhnẽ sie auß quff
alle vnd jede Christen insonderheit / eben als hette er
damit allen seinen glaubigen die Herrschafft vber
andere Menschen allerdings verbieten wollen.
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vnd
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re e ist gantz falsch. Dann:
. Der Herr macht allhie keinen Vnterscheid
wischen den Heyden vñ Christen / oder vnglaubigen
ynd Glaubigen / sondern bloß ohne absehen auff
ainige Religion zwischen den Staͤnden oder aͤm⸗
zeern. i. Der weltlichen Obrigkeiten (die sey gleich
Heydnisch oder Christlich) vnnd 2. der Geistli⸗
hen / wie man zureden Pfiegt / oder der Hirten vnd
kehrer / vnnd will den Aposteln damit jre fleischliche
grobe Gedancken von Buͤrgerlicher Præcmineniæ
oder vorzug / damit sie zu der zeit noch schwanger
gengen / benehmen. Der Weltlichen Obrigkeir
gebuͤrt Hoheit vnnd Herrschafft / die haben die
Freyheit das sie Gnaͤdige Herren (wie sie auch
in der That ohne Abbruch der Gerechtigkeit seyn sol⸗
lan) sich moͤgen titulieren vnnd nennen lassen / will
Christus sagen / Aber ewer Ampt darzu ich euch be⸗
ruffen habe / vnd gebrauchen werde / das gehet dahin
gantz vnd im geringsten nicht. Ewer Ampt ist nicht
* deaeilichendeanVethüͤchwund, derowegen sqr
ihr
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