74 Von Verfertigung der Pasteten.
Kalbfleisch abgemachet worden, gieße noch mehr
Coulis zu, daß man Bruͤhe genug zur Pasteten
habe, seze solche aufs Feuer, daran sie kochen muß.
Wenn man nun die Pastete aus dem Backofen
nimmt, so schneide man solche, nachdem sie vor—⸗
her auf eine Schuͤssel heraus gethan worden, auf,
und besehe sie, wie viel noch Bruͤhe darein gebrau⸗
chet wird, gieße alsdenn von der Sardellen⸗Bruͤhe
so viel noͤthig ist, darein, ruͤttele solches fein um,
decke den Deckel wieder daruͤber und bereite sie mit
Zucker, so ist es fertig, und kan nach Belicben
aufgetragen werden.
Kalbfleisch-⸗Postete noch anders, mit Krebs⸗
Kloͤsen, Morgeln, Spargel und
dergleichen.
Man nimmt Kaͤlberbruͤste, hacket diese klein,
als ob man eine Fricassée machen wolte, blan-
chiret diese in siedendem Wasser, kuͤhlet sie sauber
aus, richtet sie in einem Tiegel oder Casserole an,
leget ein Stuͤck Butter daran, passiret es mit Ci⸗
tronen⸗Schalen und Muscatenbluͤten, thut auch ei⸗
ne ganze Zwiebel und ein paar Lorbeerblaͤtter darein
und laͤßet es also ein Weile daͤmpfen. Nach die⸗
sem bricht man ein Schock Krebse aus, putzet Mor⸗
geln, machet Kalbfleisch⸗-Kloͤse, bricht Spargel
als wie gruͤne Erbsen, welches alles parat seyn muß.
Nun bereitet man einen Teig gleichwie bey vorher⸗
gehender Pastete beschrieben worden, richtet diese
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