232 Dancksagung nach
te / das du an mir / und meiner ar⸗
men Seelen / gethan hast! Ach lo⸗
be doch den HErren meine Seele /
und vergieß micht / was Er dir gu⸗
tes gethan hat / der dir alle deine
Sanden vergiebet / und heilet alle
deine Gebrechen / der dein Leben
vom Verderden erloͤset / und dich
kroͤnet mit Gnaden und Barmher⸗
tzigkeit. O aber / Liebreichster Vat⸗
ter / laß mir auch noch weiter deine
Gnade wiederfahren / und hilff mir
daß ich hinfuͤro mich besser verhalte
in meinem Leben / daß ich mich fuͤr
muthwilligen und vorsetzlichen Suͤn⸗
den fleissig huͤte und fuͤrsehe; daß
ich fuͤr der Suͤnde fliehe / wie fuͤt
einer Schlange / und ihr nicht zu
nahe komme; daß ich mich fuͤr der
Sunde fuͤrchte / wie fuͤr einem scharf⸗
fen Schwerdt / damit sie mein Ge⸗
wissen nicht von neuem verwun⸗
den moͤge. Solte ich aber ja aus
Schwach⸗