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einen lieblichern Geschmack und einen angenehmern 
Geruch zu geben, so wurde der größte Theil der 
in unsern Gegenden gebauten Blätter dahin ver⸗ 
sendet, daselbst zubereitet und so kam der Tabak 
wieder zurück nach Nuürnberg, von wo er wieder 
weiter verschickt wurde und somit einen bedeuten⸗ 
den neuen Handelsartikel ausmachte. 
Auch das verflossene achtzehnte Jahrhun⸗ 
dert wirkte durch seine Ereignisse ungünstig auf 
Nürnbergs Handel. Der Krieg wegen der spa— 
nischen Erbfolge, die Kriege in welche Ludwig 
XIV. Teutschlands Provinzen verwickelte, der 
siebenjährige Krieg, der Revolutionskrieg u. s. w. 
und die in diesem Jahrhundert entstandenen drük— 
kenden Mauthsysteme, Verbote der Einfuhr aus— 
ländischer Waaren in mehrere Länder u. a. m. 
wirkten sehr nachtheilig auf den sonst so blühen— 
den Handel Nürnbergs. 
Doch auch diese traurige Epoche konnte 
Nürnbergs Handelsverkehr mit nahen und fer— 
nen Staaten nur erschüttern, aber nicht vernich— 
ten, und Nurnbergs Manufakturen unterhielten 
den Gang des Nürnbergjschen Handels, der, 
wenn er auch nicht mehr so lebhaft und ein— 
träglich war, doch unnnterbrochen fortging; ja 
selbst eine neue Handlung entstand zu Anfang