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nx, alattbe 17. will er solches nicht allein von dem
Leibe / sondern auch von der Seele verstanden haben .
Sollder Leib glaͤnzen wie die Sonne / was wird die
Seele fuͤr eine Klarheit haben / die viel edler ist als der
Feibe Fragst du / was dieses vor eine Klarheit seyn
werde ? Ach wie gerne wolte ichs sagen / wann ich koͤn⸗
tel wer will aber das imuelire ST en?
Von dem andern hat sie die Wissen⸗
schafft aller Goͤttlichen und natuͤrlichen Geheim⸗
nuͤsse. Ihr Verstand / so vortrefflich er in diesem Le⸗
hen geiwesenist/ist doch gegen der Wissenschafft/ die sie
in der Hand Gottes hat / wie die Gedanfan eines al
bern Kinds/gegen den Anschlägen eines Hochweisen
Rahtherms. Nunmehr hat sie erlebet den Tag / an
welchem sie nichts mehr fragenwird / Joh 10. Sie
verstehet das Geheimnus der Dreyeinigkeit / wie ein
Wesen in dreyen Personen bestehe; wie der H. Geist
vom Vater und Sohn ausgehe / und doch in einem
Wesen verbleibe; wie der Sohn von Ewigkeit gebo⸗
ren worden / und noch geboren werde. Sie verstehet
das hohe Wunderwerk der Menschwerdung / Sie
durchgruͤndet das Werk der Erloͤsung / Sie verstehet
alle Theologische und Philosophische Wissenschaff⸗
ten. Dann die Gesetze der Rechtsgelehrten und die
Recep der Aerzte mie RR den Himmel blei?
en; weil allda keine Ungerechtigkeit oder Schwach⸗
heit Stattfindet. à em ch :
Der
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