thumbs: Die Entstehung des deutschen Handelsgerichts

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Zweites Kapitel. 
Bozen, 
S 24. Die Märkte in Bozen. 
Die Kaufleute der oberdeutfchen Städte, inshefondere Nürn- 
berg3*), zogen feit der zweiten Hälfte des 13. JahHrhundert8 nach 
Benediqg auf ber alten Handelsjtraße über Fijfen und Jnn8-= 
druck?), deren Hauptzollitätten fi an der Alaufe bei Brixen 
und zu Bozen befanden?). An Lebterem Orte mündete, von Mie- 
can fommenbd, aud) die Straße aus dem Engadin. So bildete fidh 
natırgemäß in Bozen ein Austaufhplak zwijhen den Händlern 
der Lombardei und denen des Nordens. Seit 1202 Hören wir da- 
her von den dortigen Mefjjen*); am Anfang des 14. Jahrhunderts 
finden wir dort italienijdhe Verkäufer, und Florxentiner haben zeit= 
weije das Wechfelwejen und SeihhauZ in Bozen zum. Betriebe ge= 
padhtet °). Aus Deutfhland war e8 befonders Nug3burag, weldhes, 
mit großen Miauthredhten ausgeftattet, diefe Straße nach Venedia 
in Stand hielt und auf derjelben das Kommifjionsgefhäft betrieb‘), 
und e8 war vergebens, daß 1461 Bijchof Peter von Augsburg 
die Bürger diejer Stadt vom Handel nad Bozen und Meran ab- 
zubringen Jucdhte?). Im Jahre 1502 erftattete der Bozener AUmt- 
mann Hans Abinstorffer an die Raitfammer in Innsbruck 
1) Hüllmann a. a. ©. Teil I S. 383, 385. 
?) Chenda S. 348. 
3) vv. Hormayır, Gejdh. Zyrols II, 279. rk. von 1239. 
‘) Falke a. a. D. Bd. IS. 116. Franz Martin Meyer, Anfänge 
des Handels und der Yuduftrie in Ofterreich 1882 S. 33. 
5) Süllmann a. a. 9. S. 351. 
5) Klein]midt a. a. OD. S. 22. 
') Filder a. a. D. Bd. II S. 481.
	        
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