Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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derselben dem neuen Herrn den Eid der Treue geschworen, 
schloß mit den Worten: 
„Wollen wir alle unser wahrstes und innigstes Bestreben 
darin finden, der allerhöchsten Huld und Gnade Sr. 
Königl. Majestät von Bayern, unsers allergnädigsten 
Herrn, durch Treue, Gehorsam und Liebe stets werth 
zu sein! Wir befestigen dadurch uns und unsern 
Nachkömmen die glücklichste Zukunft!“ 
Am 21. Sept. wurde ein feierliches Dankfest abgehalten. 
In der St. Sebaldus-Kirche wohnten sämmtliche Staats— 
Behörden dem Gottesdienste bei; nach demselben wurde vom 
Balkon der Frauenkirche herab unter Trompeten- und Pau— 
kenschall das königliche Besitzergreifungspatent der versam— 
melten Bürgerschaft vorgelesen; nach Vollziehung dieser 
feierlichen Handlung rollte wiederholt der Donner der Ka— 
nonen, und während die jauchzende Menge sich zerstreute, 
läuteten alle Glocken eine Stunde lang. 
Fünfzig Jahre sind seitdem verflossen, der Schluß eines 
halben Jahrhunderts aber ist einer jener Momente, in welchen, 
wenn es möglich wäre, der Mensch die Zeit einen Augen— 
blick stille stehen ließe, um einen Blick in die Vergangenheit 
zu werfen, und neuen Muth für die Zukunft zu sammeln. 
Bald werden jene Glocken einen Wiederhall finden, dessen ge— 
denkt der Verfasser, während er tieferschüttert, er bekennt es 
offen und schämt sich dieser Regung nicht, noch einmal alles 
das, was er in diesen Blättern erzählt, vor seinem innern 
Auge vorübergehen läßt, daran aber die feste Ueberzeugung 
knüpft, daß die Glocken, welche am 15. Septbr. 1856 zum 
Feste rufen, der alten, ehrwürdigen Stadt sicher nur zu Fried 
und Freude läuten werden! 
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