401
O. Ne
seieh
wzwan
gz neue
und die
Jasseurh
—LV
—M
)i den
hahren
)elrn u
her qm
Nannd⸗
welcht
uf dad
nicht
geseßt
u mebh⸗
n Laul⸗
auzosen
nugt, an
geblie⸗
8 nah!
umlie⸗
erstaud
J,
um
Die Angriffe der Oestreicher dauerten in den nächsten
Tagen fort, am 22. Abends gegen 5 Uhr verließen die Fran—
zosen die Stadt, und bezogen ein Lager bei Wetzendorf;
eine Stunde später rückten kaiserliche Truppen ein, denen
am folgenden Tage der kommandirende Feldmarschall-Lieute—
nant Graf Klenau selbst folgte. Bei Vach, Möhrendorf
und Baiersdorf kam es zu heftigen Gefechten, um den Ueber—
gang über die Regnitz zu erzwingen, alle Versuche aber schei—
terten an dem hartnäckigen Widerstand des Feindes. Die
Oestreicher zogen sich zurück, verließen Nürnberg am 27.
Mittags, und mit Einbruch der Nacht rückte Oberst Watier
schon wieder in die Stadt ein, in welcher am 29. auch der
Obergeneral Augereau ankam.
Während man nun in banger Erwartung den ferneren
Wechselfällen und Ereignissen des Krieges entgegensah, kam
plötzlich und zur größten Freude der Bürgerschaft am 30.
Dez. die Nachricht von der am 25. desselben Monats abge—
schlossnen Convention zu Steyer in Nürnberg an, und die
französischen Truppen, von denen bis zum Abschluß des Frie—
dens die Stadt besetzt bleiben sollte, wurden bald nicht mehr
als Feinde angesehen und behandelt. War doch auch, wie
schon erwähnt, ihr Betragen unter allen Umständen muster—
haft gewesen; von Seite des kommandirenden Generals
Barbou geschah auch jetzt noch alles, um den Einwohnern
die drückende Last der Einquartirung so viel als möglich zu
erleichter; den gleichen Zweck verfolgte der Rath durch
gleichmäßige und unparteiische Vertheilung derselben, so daß
endlich der ärmere Bürger völlig verschont bleiben konnte.
Fast zwei Monate hatte der Aufenthalt der Franzosen in
gteldlb
ill ange⸗
uf del
ache —1
men zu⸗
eyflans
hatten, plötzlich aber geschahen zwei Schüsse schnell nacheinander, und
beide Kugeln schlugen hart neben den erschrockenen Zuschauern nieder,
die eine in die Stadtmauer, die andre fiel in die Pegnitz. „Dau
senn mer ober gern ganga“, so schloß der gemüthliche Alie stets seine
Erzählung.
26