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fürsten und dem französischen Bevollmächtigten erholet, ein—
stellen, und der Kron Frankreich sowie den Verbündeten
allen, keinen Widerwillen erwecken, wo aber je solch Ansuchen,
Bitt und Erbieten bei Ihme kein Ansehen haben sollte, und
er mit der That über und wider der Kriegsfürsten Willen,
Befehl und Verbot fürfahren thäte, müßten sie sich, sammt allen
Beleidigten, deren Blut und jämmerliches Verderben zum
Himmel schreien würde, Gottes gerechtem Gericht und Ur—
theil befehlen, und der ganzen Welt solche unbefugte Gewalt—⸗
that klagend offenbaren, ausschreiben und ausbreiten.
Auf dieses Schreiben hin begann der Markgraf ernstlich
die Feindseligkeiten gegen die Stadt, noch in derselben Nacht
zündete er den Ort Stein an, und zu gleicher Zeit kündigten
die Flammen von zwölf andern Dörfer, unter diesen in der
Nähe⸗der Stadt: Höfen, Lai, Eberhardshof, Muggenhof,
Doos und Schniegling, hell und deutlich genug, mit welchem
Feinde es Nürnberg und sein schutzloses Gebiet zu thun ha—
ben würde.
Zur äußersten Vertheidigung aber entschlossen, traf man
von Seite der Stadt alsbald energische Maßregeln, der
Galgenhof und der Tafelhof, sowie alle Gebäulichkeiten, in
denen sich der Feind etwa hätte festsetzen können, nach dieser
Seite hin, wurden abgebrannt, und als der Markgraf sein
Lager zwischen Stein und Schweinau verließ, über die Brücke
bei Doos zog, und zwischen Fürth und Poppenreuth ein
neues Lager schlug, wurde aus der Stadt tapfer unter seine
Ordnung hinausgeschossen, und auch in dieser Gegend alles
was die freie Aussicht, so wie das Feuer des Geschützes
hinderte, abgebrochen und weggebrannt.
War nun von Seite des Markgrafen der Krieg mit
Sengen und Brennen begonnen worden, so wurde er in gleich
grausamer Weise auch mit Mord und Brand zum Verderben
der Gegend um Nürnberg fortgeführt; schon in den nächsten
Tagen verbrannte der Feind Poppenreuth, Schnepfenreuth,
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