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ein statthafter Bürger verordnet, dem der Thorsperrer die
Schlüssel überliefern mußte. Die Mauern, Thürme und
Basteien wurden mit groben Geschütz besetzt, der Ein- und
Ausfluß der Pegnitz befestigt, und da man sich einer Bela—
gerung versah, mußte die Bürgerschaft sich mit dem nöthigen
Vorrath von Lebensmitteln versehen. Die Kriegs-Verord—
neten, Hieronimus Paumgärtner, Sebald Haller, Sebastian
Welser, Caspar Nützel und Leonhard Tucher erhielten un—
umschränkte Vollmacht, in dringenden Fällen nach eignem
Ermessen handeln zu dürfen; von allen Seiten flohen schon
die Bauern in die Stadt, und bargen darin ihr bestes Ver—
mögen. Die Unterthanen auf dem Lande wurden angewie—
sen, jede Wahrnehmung einer etwa drohenden Gefahr un—
verzüglich dem Bürgermeister anzuzeigen, ihr überflüssiges
Getreide in die festen Plätze zu bringen, jedoch Lebensmittel,
sowie auch Fütterung für die Pferde möglichst bereit zu
halten, eine Maßregel, welche bei dem Heranrücken des
Feindes nur gute Folgen versprach.
Endlich rückten die Verbündeten mit dem Hauptheere in
Franken ein; bei Schweinfurt am 26. März sammelten sich
die einzelnen Haufen, und bald stand Churfürst Moriz
an der Spitze eines Heeres von wohl 40,000 Mann zu Fuß
und 14,000 Reitern.
Aus dem Hauptquartier zu Schweinfurt kam alsbald
der hessische Kämmerer Georg von Scholey als Gesandter
nach Nürnberg, mit der Aufforderung an den Rath, dem
Bunde der Fürsten beizutreten, ihre Sache mit einer Summe
Geldes zu unterstützen, und das Heer mit Vroviant, Geschütz
und Munition zu versehen.
Daß dieser Aufforderung nicht Folge gegeben werden
konnte und wollte ist klar; der Rath wußte nur zu gut,
wie dergleichen gegen das Oberhaupt des Reiches gerichtete
Unternehmungen zu endigen pflegten; schien der Kaiser auch
im Momente machtlos, so mußte er ja doch über kurz oder
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