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derselbe 1300 Ctr. Pulver daselbst anfertigen, Waffen und
Kriegsgeräthe einkaufen ließ. Wehrte sie dies doch auch
andrerseits dem Gegner nicht, unterstützte die protestantischen
Fürsten vielmehr in geheim mit Geld. Wie wäre es ihr
auch ergangen, wenn sie sich offen als Feind dem Kaiser
gegenüber gestellt hätte, da das deutsche und spanische Kriegs—
»olk desselben sich unter dem bestehenden Verhältnisse oft
nicht besser benahm als in Feindesland.
Schon im Jahre 1546 zog der Graf Maximilian von
Büren mit 20,000 Mann den Rhein herauf, die er dem
Kaiser aus Holland zuführte. Der zügellose Haufe näherte
sich dem Frankenlande, und Rothenburg, Windsheim und
Weissenburg begehrten Hülfe von Nürnberg. Die Städte er—
zielten den Rath, nur auf der Hut zu sein, ihre Thore
zeschlossen zu halten, durchaus kein Kriegsvolk einzulassen,
dasselbe aber wohl mit Wein und Nahrungsmitteln zu ver—
sehen, und die Führer durch Geschenke zu gewinnen.
Am 10. December langte dieses Heer auch bei Farn—
bach und Fürth an, und unter Beobachtnng des oben ange—
führten Verfahrens lenkte man den Heuschreckenschwarm für
ziesmal ziemlich unbeschadet vorüber.
Anders aber und ernster wurde es im folgenden Jahre,
als der Kaiser nach Sachsen zog, um den Churfürsten in
seinem eignen Lande anzugreifen. Die Stadt hatte zwar
zerüstet, und in die festen Plätze Kriegsvolk gelegt, das
offene Land aber konnte man nur durch Vorstellungen an
die Hauptleute beschützen, die freilich meistens vergeblich waren.
Anfang März 1547 kam der kaiserliche Hauptmann Schnabel
in der Gegend an, lagerte sich bei Furth und im Knoblauchs—
land, welches durch die Schaaren desselben fürchterlich be—
drückt und ausgesaugt wurde; am 14. desselben Monats
aber, näherte sich Ferdinand von Toledo, Herzog von Alba
mit 6000 Spaniern der Stadt. Schon zuvor hatte sich
das spanische Kriegsvolk übermüthig und feindlich ge—