Inhaltsverzeichnis: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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einem etwas gedrückten Bogen, über welchem zwei beschä— 
digte Figuren; in der Halle ist oben am Bogenknauf ein 
Salvator mundi und an den Bogensätzen am innern Ein— 
gang sieht man zwei kleine Brustbilder. Aussen an der 
Seite des Thürbogens steht St. Katharina, an deren Po— 
stament ein durch einen Balken in zwei Felder getheiltes 
Wappen ist; im obern Felde ein Fisch, im untern eine Ro— 
se. Zwischen dieser und der nächsten Thüre befindet sich 
ein Relief: Christus am Kreutz, unten Maria und Johan— 
nes. An einem Tragstein unter dem Relief ist ein Wap⸗ 
oenschild mit drei Rosen. Das nächste Portal unter einem 
Fenster hat ausser einigen architektonischen Ornamenten auch 
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kinde; innerhalb einen Engel mit dem Wappen der Pirk⸗ 
heimer am Postament, zwei Statuen und einen leeren 
Tragstein; ausserhalb ein leeres Postament. An dem runden 
thurmartigen Stiegenhause sind drei leere Postamente und an 
der Vorderfläche des Thurmpfeilers befindet sich ein Rece homo. 
Der Kirchhof, der ehedem auf dem Platz um die Kir— 
che mit einer Mauer umzogen war, ist 1518 nach St. Ro— 
chus verlegt worden. Mehrere an die Kirche angebaute Häus— 
chen und Baracken sind abgebrochen worden, um das Got— 
teshaus frei zu stellen; ebenso kam zur Verschönerung des 
Platzes die Annakapelle (1511 von Conrad Horn erbaut) 
zum Abbruch im Jahr 1807; auch das isolirt stehende 
Schulhaus soll demnächst niedergerissen werden. Die vie— 
len Dohlen, welche mit schrillen Lauten die Kirche umflat— 
tern, haben auf Dach und Thürmen ihre Nester. —
	        
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