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in den verschiedenen Klöstern der Stadt schon größere Aufgaben an
den Maler. Es waren auch keine Geistliche, denen, wie wir wissen,
die Kreuzgänge des Augustiner- und Dominikanerklosters solcherweise
mit Wandmalereien zu schmücken aufgetragen wurde. Leider ist davon
bis auf ganz wenige unerkennbare Reste jede Spur verwischt. Das
gleiche gilt von den Malereien, die ehemals die äußeren Flächen der
Häuser, z. B. am Markte zierten. Auch der Rathaussaal, von dessen
nach Entwürfen Dürers ausgeführten Bemalung im Jahre 1521 wir
oben (S. 645) gesprochen haben, wurde bereits zur Zeit seiner Erbauung
unter Kaiser Ludwig dem Bayern mit Fresken geschmückt. Im Jahre
14283 ließ der Rat ihn von neuem bemalen. Daß diese doch nicht ganz
unbedeutenden Aufgaben keine besseren Werke zeitigten, als den ganz
verschnörkelten Triumphwagen des Kaisers Maximilian, ist in ver⸗
schiedenen Ursachen zu suchen, zunächst wohl in der Eigenart des deutschen
Gemüts, das mehr auf das Innere gerichtet war, an dem charakteristischen
Ausdruck des Seelenlebens sich erfreute und weniger an großen, schönen
und edlen Formen — schon weil die Anschauung der Antike fehlte —,
als an dem Kleinleben, dem Derbsinnlichen, dem Volkstümlichen Gefallen
fand. Dann aber stand der ganze zunftmäßige Betrieb der Malerei
in Deutschland ihrer freieren großen Entwickelung hindernd im Wege.
Was war dazumal in Nürnberg ein Maler! Ein Handwerker, wie
selbst Dürer, der doch entschieden eine Ausnahmestellung einnimmt,
bei allem Lobe und aller Freundschaft, die ihm von den vornehmsten
Männern der Stadt zuteil wurde, empfunden haben muß, wenn er in
einem seiner Briefe aus Italien in die Worte ausbricht: „O wie wird mich
nach der Sonne frieren; hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.“
Waren die Maler nicht genügend geehrt, so wurden sie natürlich auch
nur wie Handwerker bezahlt. Dies gilt jedenfalls auch von den Tafel⸗
malereien und Altargemälden, bei denen ihnen außerdem durch die
Bildschnitzereien sehr viel Raum fortgenommen wurde, den sie sonst
vielleicht mit lebensgroßen Figuren gefüllt hätten. Wie dem nun sei,
die deutschen Maler dieser Zeitepoche warfen sich mit Vorliebe auf die
zeichnenden Künste, für die sie auch bei Bürgern und Bauern auf
Abnahme rechnen und durch die sie ihre künstlerischen Ideen und
Empfindungen in den weitesten Kreisen der Nation populär machen
konnten. Dies gilt namentlich auch von unserm Dürer, von dem wir,
ohne auch nur den Versuch zu wagen, seine künstlerische Bedeutung
gebührend zu würdigen, hier wenigstens die wichtigsten Lebensdaten
mitteilen wollen.
Albrecht Dürers Vorfahren waren, wenn auch nicht magyarischen
Ursprungs — denn viele Deutsche sind als Kolonisten nach Ungarn