Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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A Miccher, 
‚Fo miull 
rin Grlelh, 
Und was Hab'n S’ deun g’jagt zur Madanı Wendt? 
Die nudeldide, gute Frau habn’8 geftern ausgepfänd't. 
Sa diefer Frau Haben | alles fort, 
Und a5 VBerfeh'n das Nachta fchirr mit, 
Iekt greint S’ in Einem fort! 
Ihr Bruftbild, Häfn und alli Piamna 
Und ihri gelben VBurhangftanga! 
Und was hab'n S’ denn g’jagt zur Fräulein Rays? 
Die trinkt aus Alteration an Schnaps, 
IZdre Verlobung die ii” wieder Sr, 
Dit’n junga Sohn vom SOHmaufnbue, 
Der heirat't jet die Fräulein Ela, 
Eine Kaffierin draus von Vritfghanella! 
Und was hab'n S denn g'fagt zur Fräulein Sein? 
Die Heirat’t doch den junga Stein, 
Cr {8 fei ang fellt in Ligtenau, 
28 Kafjemattenwächter ban Seftungsbau. 
Und was Hab'n S’ den g'iagt zur Fräukein Krach? 
Die Fommt zu ihrer Musbildung 2 Sahr nach Chrach 
Da lernt fie franzöfifjg — fie bleibt bloß 2 Sahr, 
Und was fie nit weiß. des fog'n j za dort qar. 
Mer jest muß ich wirklich gehn, 
Tie Zeit vergeht, 5 if nimmer Ihön 
Denn meiner {a Fra, wenn der nit alcich {et SC 'n hat, 
Nau Haut er nad der Ka. 
Geut’ Abend hab’n mer Kälberhungen 
Und eingemachte Yerchenzungen. 
Und morg)n hab’n mer Leberklöß, 
Die madt mein Mann von Silberiand, da find fie deliciös. 
Nun was Hab’'n S denn ‚g’fagt zur Madanı Gijt? 
So wenn man ’$ in Ch'itand Irifft! 
Die raufen fi wie Hund’ und Kat'n, 
Er zieht fie bei den Hanren rum und fie 3ervaticht fei Olaf'n. 
Mich dauern nur die armen Kinder, 
Die Hüdht'n in die Cd’'n rum und gloß’n wie die Rinder. 
Ya, das Leben ift die reinfte Yagd! 
Wilin S’ Ihnen ka neix Magd? 
Meine Aöchin jag’ ih nächttens Fort.
	        
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