Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Mehelnzier’s Aniciltsrede über das Chema: 
„Ad! was aibt es dod) für QAWänner!“ 
S! wie Liegt die Welt im Argen 
Mich ergreift Entfeßen! 
Der Menfch ift wilde Leivenjhaft 
Und finnlides CErgößen. 
Die Liebe und die Iunigkeit 
Die ift jebt ganz ent{hmwunden. 
Denn Männer gibt’S jebt auf der Welt 
fu Teufel! Jaub’re Kunden! 
N[3 Bub'n treibens Kindereci 
Bold preil’n | ein’ armen Frojch 
Bald merfen |’ db’ Leut’n die Fenfter nei 
aäünı Cbitmarkt ban Herrn Sroich. 
et 
Dann laden fie die Großen aus 
Und Iakten fie zum Narr'n, 
Und ift der Vater nicht zu Hauf 
Danır fehlen |” die Cigarr'n. 
So wird der Knabe Konfirmiert 
„Erwadh [ner Chrift“ dann titulirt 
Und aus der Kirche tritt er dann. 
Wo acht er hin? ——- zum Nier! ins Lamm, 
Denn jein Berein der wart’ auf ihn, 
Er ijt bereitz Kaffier, 
Und heim geht er fon gar nicht Heut, 
Denn heut’ mird das neu Bild eing’weiht, 
Sr fauft bis früh um vier! 
Und in den Lehrftand tritt er dann 
Sein groß Talent beweitt cr; 
Neun er verfiedt das Handwerkszeug 
nd fujoniert den Meifter.
	        
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