Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Und wenn mer mant Diz 18 ganz gar 
Ra fumma wieder Sänger. 
Daz Publikum war hoc erfreut 
Die Straken nauf und ’nunter 
Und wal’s ka Bluma g’hatt’n hob'n, 
Su werfn8 Zwiefel ’runter. 
Und erft das Lebh'n am SFeftplag drauß 
e&8 ijt nicht zu befchreiben, 
Da fieht man Sänger ohne Zahl 
Sid voller Luft ’rumitreiben. 
N Sängerbruder drunt von Hart) 
Dem mwird’8 ums Herz ganz Warm, 
Der hat a faubers Madla g’jeh'n, 
Der reicht er feinen Arm. 
Mit ihr durclebt in Liebeshuft 
Er drei der fhönften Stunden 
Und wie er dann in d’ Tafh'n Jangt 
War’s Portemonnaie ver mwunDden. 
So geht der zweite Tag zU End’ 
Bom dritten wil id [Hweigen, 
Wer an den Kagenjammer denkt 
Der thut nod) heut erbleichen. 
Und fo Kommt jeßt Der vierte Tag, 
Lebt wohl, o Stuttgarts Bürger; 
Heut gehl’5 per Bahn nah Slingen 
X glab, da wirdS no ärger. — 
Dem wundervollen Sommertag, 
Den ih jest laut hier preije, . 
Berdanken wir wie jeder weiß 
Die munder[Höne Reife. 
Bom Bahnhof wurde alsbald gleich 
Xn’8 Reftaurant gegangen, 
Mo man voW Luft und Fröhlihkeit 
Ward durhH Mufik empfangen. 
Die Sänger fangen da mand)’ Sied 
Bald laut, dann wieder Keifer, 
Man Hat g’rad g’mant, e8 13 ans a’ftorb’n 
Die meiften die mar'n heiter.
	        
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