Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Und einen Backjteinkäf’. 
Sr fühlte jung fig und erhaben, 
So ftand er vor dem Schneppergraben. 
Der Schrepfer fhrie nauf: „Frijhes Bier!” 
Da rief er: „Mann, ih folge Div!“ 
Steigt nunter und feßt fi allein, 
Trank Bier und fHkuckte Sonnenfhein 
Da pLößlidh Kommt von ungefähr 
Sin Mügdlein mit an Bsibla her, 
Sie waren aunter, froh und frifch 
Und jebten fih an feinen Tijdh. 
Der Aınor b’ftellt glei Leberkniedla, 
Und SGugelhopf und Nepfeljdhnietla, 
Ter Balthafar, der JpracH Fein Wort, 
Er nahın jein Bier und wollte fort. 
Da nahm der Amor Jeinen Bog'n 
Und [Hoß den Pfeil 
Ni Ra Rutih nei grod fu neber'n Mog'n. 
Da ward’8 dem Balthafar ganz eig'n, 
Er wollte reden und that {Hweig'n. 
Sie jah ihn an mit lieben Mic’'n, 
Da überfiel ihn ein Entzücn. 
Sa, ja fein ganzes Gerz es wackelt, 
„Weih’!“ rief er „L hob mi” vergadelt!“ 
Doch Aınor weßte feine Pfeil 
Und rief vergnügt: „Der Fat fein'n Theil,“ 
Und BalthHafar rückt Hin zu ihr, 
Schrie: „Schrepfer bringen S’ zwa Glos Bier!” 
Und fpracdh mit ihr von Mlerhand, 
Auch fie wurd feurig und galant. 
Da war der Amor fehr gekräntt, 
Die hab’n g’wiß an den Causboub'n denkt ? 
Sa in ’ra halben Viertelftund, 
Warn 1° einig fon mit Herz und Mund. 
D’rauf Iprach fie: „Teurer Balthafar 
Yır Dir gehör’ ih ganz und gar.“ 
Und er fpradh: „Teu’re Kunigund’ 
30 mar fonft Frank, jekt bin ich atTund.“ 
DR
	        
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