Full text: Georg Buchner's Nachlaß

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Haufierer und Figurenlact’l 
Die zeigten ihre Sachen ’rum, 
Und Harfenmädchen [OHrie'n Jich dumm. 
Ran trank und Kißte feine Minne, 
Und fiel an Heimweg in die Rinne. 
Doch ig Logierı” bei einem Schreiner, 
Werd’ immerdar gedenken feiner, 
Denn in der Hausthür drinn’, o Götter, 
Warf ich zufanım” zwei Dubend Breiter ; 
Stieß mir in ’S Hirn den Gatterndrüder, 
Und in den Mag'n mein’n Operngücker. 
Früh ging id gleich zum Bader hin, 
Der Ipradh:; „Der Drüder Y{” noch drin, 
„Dog laffen S’ ihn in feinem Lo, 
„S geniert ja nit, nou hobn S’n doch!” 
Der Zeit trog ihH den Drüder ’rum, 
D’zum vied ih mandmal gar fü dumm; 
Doch wenn ih erft Erofejfor wer’, 
Dann jehmaır’ ih [ho nu’ tappetär! 
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Das Roleufelk in Starnberg. 
Anno 75 im April, 
Mar die Natur noch ftarr und ftil! 
Da Kanı der Mai mit feiner Pracht, 
Die Sonne brach jiH durg nıit Macht, 
Und e8 verfhmwanden Müff’ und Bloujen, 
Und unf’re mad’re Turnerfehaar, die trugen SegelhHufen, 
Doch als erft Fanı die Kiebe Pfinaften, 
Lief alles fort, bis auf die Süngften. 
Das Lojungswort hieß: „Sandpartie“, 
Sin Seder ging, fogar das Vieh. 
Fürmahr das (Hönfte Frühlingsweitter, 
Beichaffen wirklich für die Götter
	        
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