Metadaten: Das k. Realgymnasium zu Nürnberg

Erfindungen wegen. Spieß und Walder zierten eine feltene 
Kehrbegabung, Dr. Hauck ift der Verfaifjer eines fehr vielfach 
gebrauchten Cehrbuchs der Arithmetik und Algebra. (Veral. 
Beilage IX.) 
Wenden wir uns von den Lehrern zu den Schülern der 
UAnftalt. Da ift es zunächft die Frequenzfrage, die Erwähnung 
verdient. (Beilage II.) Xn den erften 4 Hahren fteigt mit 
dem allmählichen Ausbau der Anftalt die Schülerzahl von 16 
auf 48. Zn ruhiger, gleichmäßiger Steigerung nimmt Ddiefelbe 
bis zum Jahre 1874, dem legten HZahre der 4Akurfigen 
Schule, fafßt bis zur Derdopplung 79 zu. 2Ait dem 8. Schuljahr 
1874/75 nimmt die 6furfige Schule ihren Beginn. Ende 1875 
zeigt die Frequenzziffer bereits 123 Schüler. Diefelbe hebt {ich 
bis zur vollftändigen Durchführung des neuen Schulplans Ende 
1880 auf 165. Das nächfte Dezennium zeigt einen Heinen 
Rückgang. Den tiefften Schülerftand finden wir im Hahre 
1885 mit 146 Schülern. Erft 1892 hebt fich die Schülerzahl 
wieder auf 168, um von jekgt an in rafcher Steigerung 1894 
auf 172, 1895 auf 192, Oftern 1896 auf 217 Schüler fich 
zu erheben. Die Urjachen des Rücdgangs wie der Steigerung 
find weniger in örtlichen, wie in allgemeinen Derhältniffen 
zu fuchen. Stagnation der Technif und Hebung derfelben, ins- 
bejondere durch die Elektrotechnik, dürfte dabei hauptfächlich in 
Betracht fallen, die alınähliche Überfüllung der im engeren Sim 
gelehrten Berufsarten in zweiter Linie in Rechnung fommen, 
Zoch deutlicher zeigt fich diejer Rückgang und die ei: 
tretende Hebung, wenn man nur die 3 obern Klaffen in 
Betracht zieht. Diefelben geben den Schülerbeftand, der die 
UAnftalt zu abfolvieren beabfichtigt. Während fich derfelbe von 
1875—1885 zwifchen 40 und 55 auf: und abbewegt, wobei 
die Hahre 1880 und 1881 den Höhepunkt der Frequenz be: 
zeichnen, finft er von da bis 32 im Nahre 1889 herab, erhebt 
lich erft 1894 wieder auf 54, um dann 1895 auf 61, 1896 
auf 69 anzufteigen. Wenden wir den norddeutichen Maßftab 
der Frequenz der beiden Oberklaffen VIII und IX (Unter- und 
Oberprima) an, fo finden wir wieder in den Jahren 1880
	        
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