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von Seiler in Nürnberg. An diesem Schlosse kant
man sehen, wie mannigfach früher. die Befesti-
gungen waren. Dieses Gebäude ist nämlich unten
ziemlich enge und erweitert sich nach oben von
Stockwerk zu Stockwerk. Jeder Ansturm des Feindes
prallte an dem fensterlosen unteren Quadersteinbau
natürlich wirkungslos ab und von der Höhe herab
konnten die Anstürmenden erfolgreich bekämpft werden.
Neunhof ist ein freundliches wohlhabendes Dorf mit
hübschen zur Einkehr einladenden Wirthschaften. — In
nächster Nähe von Kraftshof, etwa 10 Minuten nord-
westlich, liegt ein alter historisch merkwürdiger
Platz, den der geneigte Leser bereits errathen haben
wird: der Irrhain. Er besteht seit 1676, gehört
dem Pegnesischen Blumenorden in Nürnberg und ist
ain Eichenwäldchen inmitten des fast nur Fichten und
Föhren aufweisenden Sebalder Reichswaldes. Er ver-
dankt seine Entstehung zum Versammlungsort des
Pegnesischen Blumenordens dem Pfarrer Limburger
von Kraftshof, der unter dem Namen Myrtillus II.
Mitglied des Ordens war. Der Irrhain, der jederzeit
dem Besuche offen steht, hat eine Bühne, auf der die
Festspiele des Ordens abgehalten werden, hübsche
Laubgänge, Hütten, einen Feuerherd, Tische und
Bänke, einen Brunnen und eine Anzahl Gedenksteine
verstorbener ehemaliger Mitglieder, darunter einen
Obelisk, dem Gedächtniss Wieland’s gewidmet, der
gleichfalls Mitglied des Blumenordens war. Alljähr-
lich im Sommer feiert der Orden dort ein Fest, bei
dem gewöhnlich ein von einem Mitglied verfasstes
Festspiel zur Aufführung gelangt. — Man kann nach
dem Irrhain auch den Weg über Grossreuth wählen.
In diesem Falle verfolgt man am Ende des Ortes
Grossreuth den Weg nach Lohe, woselbst die Wirth-
schaft zum König von Bayern im Vorbeigehen einen
erfrischenden Trunk bietet. Durch üppige Wiesen