Volltext: Alt-Nürnberg

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nn di Stadtbibliothet wurde, nachdem man eine Anzahl kostbarster 
erte weggenommen, unter Siegel gelegt und auch nach den Reichs 
kleinodien fingerten sie, dieselben waren aber beleits u e 
zebracht. Um eine Ermäßigung der täglich sich steigernden e 
ungen zu erwirken, begab sich am 15. August eine Ratsdeputati 
aach Lauf, wo Jourdan sein Hauptquartier haͤtte. Dieselbe kam jed 9 
mit noch größeren Forderungen zurück. Jourdan verlangte von 
armten Stadt eine Kontribution von nicht weniger als 2! / — 
ivre⸗ Bargeld, zahlbar in 4 Terminen, und zwar i 88* 48 
eeeen /. ne 5 zu 5 Tagen. Dann wurden neben 
er g der durchmarschierenden und einquartierten Truppen 
weiter verlangt: 300 000 & Brot, 500 000 M Heu, 5300 000 * Stroh 
300 000 Fleisch, 25 000 Pinten Branntwein, 300 Pferde, o oo 
Paar Schuhe, 10000 Paar Stiefel, 50000 Gamaschen und 50000 
Hemden im Gesamtwert von 550000 fl. 
Die Stadt stand vor einer Aufgabe, die sie auch bei der größten 
Opferwilligkeit der Bürger nicht leisten konnte. Das kümmerte jedoch 
die Franzosen nicht. In der Nacht vom 17. auf 18. August wurden 
15 und in der darauffolgenden Nacht weitere 4 der angesehensten 
Bürger als Geiseln aufgehoben und weggeführt. Es waren dies die 
Herren: Kriegsoberst von Gugel, Scholarch von Behaim, von 
Welser, von Serz, von Neu, Tobias und Christof Kießling, 
Ehrmann, Söltel, Langrötger, Ehemann, Pflüger, 
Krämer und Günther; und sodann die Herren von Kreß, von 
Löffelholz, Dr. von Kordenbusch und Kaufmann Ullmann. 
Dieselben wurden nach Charlemont und Chivet in Frankreich gebracht 
und konnten erst nach Jahresfrist am 29. Juli 1797 in die Vaterstadt 
und zu den Ihrigen zurückkehren. Auf den in Gemeinschaft mit dem 
Genanntenkollegium und vom Rat an die Bücgerschaft gerichteten 
Aufruf, der Stadt ein den Verhältnissen eines Jeden angemessenes 
Vorlehen zu geben, brachten mit wenigen Ausnahmen in rührendem 
Wetteifer Bürger und Bürgerswitwen Geld und Geldeswert aufs 
Rathaus. Von manchen wurde ihr ganzer Vorrat Bargeld gebracht, 
bvon anderen Silbergeschirr und Geschmeide, darunter manches un— 
schätzbare Kunstwerk; Handwerkszünfte entäußerten sich ihrer wie 
Familienheiligtümer gehüteten Ehrenbecher, unter den —X 
Scherflein befanden sich sogar Beiträge von Dienstmägden. 
Trotz dieser dem Moloch französischer Raublust gebrachten Opfer 
konnte zur gesetzten Zeit nicht einmal ein Viertel der Kontribution, 
sondern nur 360000 Livres gezahlt werden, da die Naturalliefer⸗ 
ungen bereits 200000 fl. verschlungen hatten, und mit Angst frug 
ned sich, was jetzt wohl kommen werde. Doch die Erlösung kam
	        
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