558 —
eine starkknochige Gestalt mit großen, rollenden Augen, wallendem
blonden Haupthaar, rotem Bart, zwei Faustkolben und drei Büchsen
an der Seite, Hahnenfedern auf dem Hut, ist fast so landläufig, wie
die eines Friedrich des Großen oder Napoleon J.; und das ihm
von seinem Vetter und Erben, dem Markgrafen Georg Friedrich, im
Mausoleum der fränkischen Hohenzollern, in der Kirche von Kloster
Heilsbronn, gewidmete Epitaph trägt die stolze Inschrift: „Hier
lͤegt begraben der durchlauchtige hochgeborene Fürst, Herr Albrecht
der Jüngere, Markgraf zu Brandenburg, der deutsche streitbare Held,
der um die Freiheit deutscher Nation mannlich gestritten.“ Wenn
wir aber die Berühmtheit dieses Namens und die Verdienste seines
Trägers miteinander messen, so gedenken wir unwillkürlich eines
Ausspruchs des Grafen A. F. von Schack: „vBesser ist es, im
stillen Segen zu schaffen und dann ungekannt zu Grabe gehen, als
mit einem Flecken auf dem Namen, mit einem Brandmal auf der
Stirn durch die Jahrtausende zu schreiten.“
PIl
se
erß
iit
ell
Ne
sII
7
vDn
V
sher
bel
sem
sf
!
ipe
shs
iVn
9s