Volltext: Alt-Nürnberg

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eine starkknochige Gestalt mit großen, rollenden Augen, wallendem 
blonden Haupthaar, rotem Bart, zwei Faustkolben und drei Büchsen 
an der Seite, Hahnenfedern auf dem Hut, ist fast so landläufig, wie 
die eines Friedrich des Großen oder Napoleon J.; und das ihm 
von seinem Vetter und Erben, dem Markgrafen Georg Friedrich, im 
Mausoleum der fränkischen Hohenzollern, in der Kirche von Kloster 
Heilsbronn, gewidmete Epitaph trägt die stolze Inschrift: „Hier 
lͤegt begraben der durchlauchtige hochgeborene Fürst, Herr Albrecht 
der Jüngere, Markgraf zu Brandenburg, der deutsche streitbare Held, 
der um die Freiheit deutscher Nation mannlich gestritten.“ Wenn 
wir aber die Berühmtheit dieses Namens und die Verdienste seines 
Trägers miteinander messen, so gedenken wir unwillkürlich eines 
Ausspruchs des Grafen A. F. von Schack: „vBesser ist es, im 
stillen Segen zu schaffen und dann ungekannt zu Grabe gehen, als 
mit einem Flecken auf dem Namen, mit einem Brandmal auf der 
Stirn durch die Jahrtausende zu schreiten.“ 
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