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Befehl erließ: Wer widerruft, wird geköpft; wer nicht widerruft,
wird verbrannt. Es war eine furchtbare Nachlese zu den Greueln
des Bauernkriegs.
Der Rat von Nürnberg war bei der Verfolgung gegen die
Täufer mit einem einzigen Fall beteiligt. Der von Bopfingen 1526
ins Nürnbergische übergesiedelte Pfarrer Wolfgang Vogel von
Eltersdorf, vorher ein „redlicher Lutheraner“, gab sich den schwärme—
rischen Ansichten Thomas Münzers hin, war widerspenstig gegen die
Anordnungen des Nürnberger Rats und machte in den Nachbar—
dörfern Poppenreuth u. s. w. eifrig Propaganda für das Täufertum.
Er wurde deshalb von den Leuten des Markgrafen Georg aufgehoben,
zur Aburteilung nach Nürnberg gebracht und hier, da er „halsstarrig
auf seinen Irrtümern beharrte“, am 20. März 1527 mit dem
Schwert hingerichtet. Eine große Zahl seiner Anhänger in Baiers—
dorf wurde eingekerkert und mußte Urfehde schwören. Zwei Jahre
später wurden in Baiersdorf wieder etliche Schwärmer und Täufer
ergriffen; einige von ihnen ließ der Markgraf hinrichten, die anderen
vurden an den Pranger gestellt, mit Ruten gestrichen und des
Landes verwiesen. Die Zeitgenossen bestätigen übereinstimmend, daß
die heldenmütige Standhaftigkeit, mit der die verfolgten Täufer für
ihre Uberzeugung in den Tod gingen, über alles Lob erhaben war.
Für Luther freilich war dieser Todesmut nichts als teuflische Ver—
stocktheit.
Der Nürnberger Rat zeigte auch bei den Wiedertäuferverfolg—
ungen eine menschlichere Haltung als die fürstlichen und geistlichen
Stände des schwäbischen Bundes. Als dieser befahl, daß alle Wieder—
täufer ohne alle weitere Untersuchung hingerichtet werden sollten,
erhob der Rat durch Volkamer, seinen Gesandten beim Bund, ent—
schiedenen Protest gegen die barbarische Maßregel, freilich ohne Erfolg.
Der Rat selbst strafte (mit Ausnahme des Vogelschen Falles) die
Wiedertäufer bloß mit Landesverweisung; wer widerrief, erhielt das
Bürgerrecht wieder, mußte aber vorher Kirchenbuße thun.
Diese kleine Gallerie aus der nürnbergischen Ketzergeschichte der
Reformationszeit wäre unvollständig, wenn wir nicht noch eines
Mannes gedächten, der selbst weder päpstisch noch lutherisch, zwing—
lianisch oder wiedertäuferisch genannt werden wollte. Es ist dies
Sebastian Frank aus Donauwörth (1490 — 1545), ein Seitenstück
in mancher Beziehung zu Hans Denk, dem selbständigen Religions—
denker. Auch Frank hat etliche Jahre in Nürnberg gelebt und sich
hier ein Weib genommen; und wenn er auch nicht wie Denk gewalt—
sam aus Nürnberg vertrieben wurde, so hat er doch, freiwillig oder
gezwungen, den Anfeindungen weichen müssen, welche ihm durch seine
Rsösel, Alt-Nürnberq. 32