Volltext: Alt-Nürnberg

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Von den durch Lindenast ausgeführten Figuren sind nur der Kaiser 
und der Posaunenbläser der Verwüstung entgangen und zeigen noch 
in dem restaurierten Zustand die künstlerische Meisterschaft des Nürn— 
berger Kupferschmieds. 
Viel später als die Bildnerei in Stein, Holz und Erz entfaltete 
sich die andere bildende Kunst, die Malerei, zumal die Tafelmalerei, 
wie anderwärts so auch in Nürnberg. Als älteste Malerschule in 
Deutschland wird die niederrheinische oder Kölnis che genannt. Ihr 
reiht sich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Prager 
an, doch waren es nicht etwa einheimische böhmische Meister, welche 
die vorübergehende Kunstblüte in der Hauptstadt Böhmens hervorriefen, 
sondern fremde, welche Kaiser Karl IV. zur Ausschmückung seiner 
Residenzstadt vom Rhein her und aus Italien berufen hatte. An 
diese beiden Malerschulen schließt sich zunächst die fränkische oder 
nürnbergische an, welche wahrscheinlich sowohl vom Rhein wie 
oon Böhmen her Anregungen empfing. Doch war in Nürnberg die 
Malerei nicht, wie in Prag, ein durch fürstliche Liebhaberei einge— 
pflanztes und künstlich getriebenes, sondern ein bodenständiges Gewächs, 
das, von Generation zu Generation sich fortpflanzend und veredelnd, 
endlich in dem größten Maler deutscher Nation die herrlichste Blume 
hervorbrachte. 
Von den 138 Malern Nürnbergs, deren Namen auf Grund der 
Bürgerverzeichnisse vom Jahre 1310 bis z. J. 1500 durch H. G. 
von Murr und J. Baader aufgeführt werden, sind die meisten wohl 
nicht über den handwerksmäßigen Betrieb hinausgekommen und es 
sind auch von ihnen nicht ein Dutzend namhaft zu machen, welche 
durch ihre Schöpfungen sich eine Stelle in der deutschen Kunstgeschichte 
errungen hätten. Von den meisten der noch vorhandenen Bilder 
kennt man nicht den Schöpfer und von den wenigsten Malernamen 
kann angegeben werden, was deren Träger geschaffen haben. So 
hleibt, um zu einem annähernd sicheren Resultat über die Urheber— 
schaft der einzelnen hervorragenden Kunstschöpfungen zu gelangen, 
als einziges Mittel nur die stilkritische Vergleichung übrig. Diesen 
Weg hat auch der Kunstgeschichtschreiber Henry Thode eingeschlagen, 
welcher die Nürnberger Malerschule im 14. und 15. Jahrhundert 
zum Gegenstand eingehender Forschungen gemacht hat. 
Bisher wurde in den Geschichtsbüchern über Nürnberg als Vor⸗ 
läufer Albrecht Dürers fast einzig und allein dessen Lehrmeister, Michel 
Wohlgemuth, erwähnt. Und doch existieren nicht nur aus der zweiten, 
sondern auch aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wahre 
Perlen deutscher Malerkunst, geschaffen von Nürnberger Meistern 
Rösel, Alt-Nürnberg. 26 
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