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Frau Agnes, ohne daß sie eine Ahnung davon hatte istori—
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Agnes mehr wie eine sorgsame Hausfrau als wie eine schwungvolle
Künstlersgattin gefühlt und gebärdet und den träumerischen Gatten
zuweilen mit einer hausbackenen Mahnung aufgescheucht haben, aber
den schlimmen Ruf, der ihr zu teil geworden ist, hat sie —*—*
verdient.
Fünfzehn Jahre lang, bis er aus des Astronomen Ber
Walther Nachlaß das geräumige Eckhaus in der aene ndc n
Tiergärtnerthor (um 275 fl.) kaufte, behielt Albrecht Dürer seine
Wohnung im Elternhause. Auch dieses wurde sein Eigentum, als er
i. J. 1518 seinen Bruder Andreas hinaus bezahlte; dazu hatte er
1512 auch einen Garten vor dem Tiergärtnerthor an der Bucherstraße
käuflich erworben. Mit der oft erzählten „Armut“ Meister Dürers,
dessen Vermögensnachlaß ungefähr 120000 Mark unseres Geldwerts
betrug, war es also ähnlich beschaffen wie mit der Hausdrachenschaft
seiner Gattin. Im Anfang seines Hausstands ging es freilich knapp
her, Dürer arbeitete drei Jahre lang als Gehilfe in Wohlgemuths
Werkstatt; erst i. J. 1497 machte er sich selbständig und eröffnete
eine eigene Werkstatt mit Lehrling und Gesellen. Ganz wie sein
ehemaliger Lehrmeister malte er fabrikmäßig Votivtafeln für die
Kirchen und lieferte zum Broterwerb Holzschnittbilder von Heiligen
u. s. w. zum Verkauf auf Messen und Märkten. Bald aber rührte
der Genius seine Schwingen und wagte sich an die gewaltigsten
Aufgaben.
Im Jahre 14898 erschienen, vom Künstler selbst verlegt, die
Bilder zur Offenbarung Skt. Johannis, eine Reihenfolge
von 15 Darstellungen in Folio in Holzschnitt. In dieser Verkörper—
ung der phantastischen Visionen des Verbannten auf Patmos zeigt
sich die Erfindungs- und Gestaltungskraft des jungen Künstlers be—
reits in großartiger Entfaltung. Himmel, Erde und Hölle, Gott,
Vater und Sohn, Engel, Mensch und Teufel zaubert sein Stift in
ergreifenden Gestalten vor das Auge des Beschauers. Außerdem
fallen in die erste Periode seines Künstlerlebens noch mehrere Vorträts.
sowie verschiedene Kupferstiche.
Eine neue Schaffensperiode des Künstlers beginnt mit dessen
Reise nach Italien i. J. 1305. Vorübergehend besuchte er Bologna
und Padua; sein Hauptaufenthalt, fast anderthalb Jahre, war
Venedig. Daß der Nürnberger ein meisterhafter Zeichner sei, hatten
die Italiener schon lange anerkannt. Jetzt wollte dieser ihnen zeigen,
daß er auch malen könne und er malte im Auftrage der deutschen
Kaufleute in Venedig als Altarbild der dortigen Bartholomäuskirche