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doch genügt schon ein oberflächlicher Blick auf die Verfassun
deutschen Städte, welche sich die Bürger van e saen
messen, welche Fülle politischer Weisheit und welcher Reichtum an
Organisationstalent im deutschen Bürgertum jener Jahrhunderte vor—
handen war.
Unter den vielen Kriegen und kriegerischen Abenteuern Maxi—
milians hat bloß der Schweizerkrieg von 1499 für die Geschichte
Nürnbergs ein besonderes Interesse, weil mit ihm der Name eines
berühmten Nürnberger Bürgers als Mitwirkenden und Geschichts—
schreibers desselben verknüpft ist.
Wenn ein Krieg von Maximilian nicht gesucht, ja demselben
sogar sehr unwillkommen war, so war es dieser, weil er zu jener
Zeit schweizerische Söldner zum Krieg für Mailand dringend nötig
hatte. Neckereien an der Grenze von Tirol und Graubünden hatten
zu Schlägereien geführt und aus diesen entwickelte sich ein blutiger
Krieg, welcher auf der einen Seite von Osterreich und dem schwäbischen
Bund, auf der anderen von den Eidgenossen mit gleicher Rohheit
und Grausamkeit geführt wurde. Das Kriegsvolk des schwäbischen
Bundes, meist prahlerisches, raublustiges Gesindel, dem uneinigen,
unfähigen, planlosen Kommando einiger großer Herren untergeben,
äberließ sich größter Zuchtlosigkeit und erging sich in den vermessensten
Reden. Sie wollten in Feindesland so brennen, daß Skt. Petrus
die Himmelsthür nicht aufmachen dürfe und daß der Herrgott, auf
dem Regenbogen sitzend, die Füße vor Hitze an sich ziehen müsse.
Die als „Kuhmäuler“, „Kuhgierer“ verhöhnten Schweizer führten
praktisch aus, was ihre Feinde prahlerisch gedroht. Die Lande um
den Bodensee wurden von ihnen aufs grausamste verwüstet, 200 Dörfer
und Schlösser gingen in Flammen auf. Wo die Bundestruppen mit
den Schweizern zusammentrafen, zogen sie den kürzeren; die ver—
nichtenden Niederlagen bei Frastanz, an der Calven, am Schwaderloch
u. s. w. benahmen ihnen zuletzt allen Mut und auch Maximilian,
als er endlich aus den Niederlanden, wo er sich mit Karl von Geldern
herumgeschlagen, langsam herbeikam, brachte keine Wendung des
Mißgeschicks zuwege und hatte bloß Gelegenheit, Zeuge einer neuen
schmachvollen Niederlage zu sein. Da blieb denn endlich nichts
anderes übrig, als mit den „groben Bauern“, welche mit den
österreichischen und schwäbischen Rittern so unfein umgesprungen waren,
Frieden zu schließen. Dies geschah zu Basel am 22. September 1499.
Über die streitigen Punkte ward ein Abkommen getroffen oder schieds—
richterliche Entscheidung vorbehalten; die Schweizer wurden von
Reichssteuern und Kammergericht entbunden und damit, nachdem sie
Rösel, Alt-Nürnberq. 23
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