Volltext: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

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Morgen-=-Lied. 
Sm Ton: „OD hHödhfter Gott! OD unfer lieber Herr”. 
Nürnberger Gejangbuch Nr. 741; S. 702—709 Der Verfafjer hereitz unbekannt.) 
Das walte Gott der uns aus lauter Gnaden / 
Erhalten hat für Leib und Seelen Schaden. 
Mir loben dich weil deine Güt und Treu 
5{t mit der Morgen Sonne wider nen. 
2. Wir find / © Herr! zu folchen Gnaden-Gaben 
Diel zu gering / die wir empfangen haben. 
Was foll mein Her dagegen legen dar / 
Als ob und Dank / auf deinem Brand:Altar P 
3. 
Zum gnädig an das Opfer meiner Lippen! 
Das ich dir gib / auf diejfer Erden Klippen; 
Entzünd in mir das Herg mit deiner Brumnft / 
Auf daß ich ftets empfinde deine Gunft. 
L. 
Weil ich noch hier auf Erden hab zu wallen 
50 laß mich doch in Feine Sünde fallen: 
Bib / daß ich ftets denk an deß Lebens End 
Ind meinen Sinn nach deinem Willen wend! 
/ 
5. 
Befihl / daß deiner Engelichar mich leite / 
Und wider meine Feinde fiegend {treite; 
Denn wenn du dich nicht nimmeft meiner an: 
50 weiß ich wol / wie leicht ich irren Fann. 
6. 
Ach! find für Dir die Sperling hoch geachtet ; 
Haft dur die Zahl der FMeinften Haar betrachtet. 
50 wird bei dir auch nicht vergeffen fern / 
Den du in deine Hand aefchrieben ein. 
7. 
Laß deine Güt ob allen Frauen walten; 
Du Ffannft fie wol im Tod und Yobht erhalten: 
KRegir uns Herr wir harren deiner Gnad / 
Und trette nun auf unferes Dienftes Pfad, 
G. P. H.
	        
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