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„ Bfalzgrafen“ ernannt. Als Schriftfteller war er äußerft frucht
bar; danken wir ihm doch allein 611 Rirchenlieder.
Mit Harsdörfer ftand er feit längerem in fTreundfchaftlichem
Berkehre. Im Jahre 1644 widmete Rift Harsdörfer eine
100 {trophige Didhtung in Alerandrinern „BHolfteins Klagelied“
deflen poetijcher Wert freilich nicht hoch anzufchlagen ift 23).
Har8dörfer überfandte Rift einmal zum SGejchenfe ein Funftvoll
gefertigte Trinkglas mit den Dijtichen 24) :
Riste, qui tetricis terrenis coelica miscas,
Ablue flexanimo tristia fata mero,
Threnorum satis est, vivamus: fac generosa
Infundant vitro gaudia pro lacrimis!
3u Deutich etwa:
Nein teurer Rift, dur träufft ins Erdenleben
Doch Jonft des Liedes ftärkend Himmel8tau,
So fcheuch’ den Kummer fort in ferne Weiten,
E38 blinft der Wein, e3 {trahlt des Äthers Blau!
Der Klagen ift genug, laßt un erheben
Das Glas, e8 gilt ein neue8, friiches Leben!
Kijt dankt in einem Gedichte, deffen 6. und 9. Strophe lauten:
Euren Rat den will Xch loben,
Saffjen will Xch einen Muht,
Teufel, Krieg und Welt mag toben,
Endlich wird es alles guht: ;
Nach dem Regen fcheint die Some,
Leicht Fomt auff die Traurigkeit
Nach dem ftürmen ftille Zeit,
Auff das CTrauern Freud und Wonne.
In den Hirtenorden ward Rift als Daphnis aus Cimbrien
aufgenommen und ihm wahrfdheinlich der Lorbeer zugefprochen.
Das Jahr 1646 fahH fünf Aufnahmen, darunter die einer rau.
HarSdörfer verpflanzte damit nach Deutichland, was in Italien
längit Sitte gewejen mar. Man blieb feitdem diefem Gebrauche