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V. Don der täglichen Dorbereitung auf den Cod (74—78,)
XXIII Don der Auferziehung eines Prinzen an feinen Lehr
meifter .... (105—108.)
XLI. u. XLIII handeln vom Hagen u. vonı Reifen (155—163).
XLVYII. Don dem vielfältigen Nugen der Hiftorien oder Gefchichten
(177—183).
XLIV. Don etlicher ruchlofen Gefellen Gefchichte. €3 enthält
meijt franzöftide Sejchidhten von gottloien Läfterern,
die mit dem Tode beftraft worden, oder folchen, die
unfinnige, wider die gute Sitte verftoßende Tefltamente
verfertigten (191—197).
L. Dom £icht der Natur — Gefpräch mit einem Atheiften
(198—226). Die meiften Abhandlungen haben einen
religiös-fittlidhen Gehalt.
Abichnitt 4 Handelt „Mon wichtigen Gefchäfft-: u. Cangley
Briefen“ (229—475). Die Vorrede belehrt un8: Don dem Ampt
und Cugenden eines Secretarii. Zum wenigften Joll „der Sekretarius“
£ateiniich reden vnd fchreiben Fönnen ... fonderlich zu diefer Seit,
da viel vermeinen, es Fönne Fein wolgeftellter Brief fern, wenn er
nicht mit £atein unterzogen, welche auch in technicis, ohne verächt:
liche Xeuerung, nicht füglich, nach der Zeit nicht anders befchehen
Fan. €s wäre noch gut, daß es bey dem Latein und dem Teutjchen
verbliebe, und nicht zugleich das Srangöfijche und Htalienifche,
mehrmals in einem Brief zugleich, mit eingeflochten würde. (S. 230.)
Gegenüber der Meinung, daß e3 in Briefjachen feine Kegel
geben {joll, meint Harzdüörfer, Ordnung müfje überall Hein,
bejonder3 in Gejchäftsjachen. Hauptjache i{t Nicht zu Kurz, aber
auch nicht zu lang fchreiben, fondern den Mittelweg halten. Die
Schreiben find Originalidhreiben der Stände, auf den Frankfurter
Konvent bezüglich.
Nojchnitt 5 bringt „Streitfragen aus den Hiftorien, Regiments
und Sittenlehre“ (478—602). Häufig wird ein Brief mit Antwort
gegeben, mitunter noch Entjheid, 3. B. in III von der Wiffenfchaft.
Sn diejem Brief (492—499) wird die Wiffenfchaft für eine
„Tugend“ erklärt, in der man Deranüagung und Beruhigung des