Volltext: Der Reichsstadt Nürnberg geschichtlicher Entwicklungsgang

M Reich 
J be 
Tgang 
2 Macht. 
vrnberg 
N ersten 
M Jahr 
18 über. 
ie F Tage 
53 schon 
‘AtsSbar- 
) {er Pa. 
N Wesen 
°htigen 
zenden 
Stadt 
“1geN- 
Aaus- 
noch 
n st, 
Y Von 
tigen, 
herrn 
‚ürger 
iltnis, 
‚liche 
n darf 
aflen, 
An gen, 
Ah und 
an, SO 
nd m 
nischen 
x das 
nn der 
17 
Die Geschichte der Stadt Nürnberg kann für diese Zeit wie 
für die folgenden Jahrhunderte nur dann verstanden werden, wenn 
man stets im Auge behält, dass sie ein Emporium des Handels 
bildete und sich ihrer hervorragenden Stellung als Handelsplatz 
voll bewusst war, Alle ihre Kräfte widmet sie der friedlichen 
Arbeit. Tritt sie aber aus sich heraus, so thut sie es einzig und 
allein in der Absicht, die Hindernisse der friedlichen Entwicklung 
hinwegzuräumen und ihr neue Bahnen zu eröffnen. 
Wenn sie 1256 dem schon zwei Jahre vorher gegründeten 
cheinischen Städtebunde beitritt, wenn sie 1313 mit Burggraf 
Friedrich von Nürnberg und fränkischen Edlen ein engeres Bündnis 
abschliesst, wenn sie zu finden ist bei dem Bunde, den 1340 Kaiser 
Ludwig zwischen seinen Söhnen und den Fürsten, Edlen und 
Städten in Franken errichtet und 1348 erneuert, wenn sie sich 
1344 mit den Städten Würzburg, Rothenburg, Windsheim und 
Weissenburg verbündet, so leitet sie dabei ausschliesslich der Ge- 
danke, den Landfrieden zu schützen und dem Handel die notwendige 
Sicherheit zu gewähren. 
Aber auch vor kriegerischen Aktionen schreckt sie nicht zurück. 
Im Bunde mit bayerischen und fränkischen Edlen unternimmt sie 
1316 einen Kriegszug gegen Kraft von Hohenlohe und seinen 
Anhang, die von Herrieden aus das Land verwüsteten und den 
Handel lähmten. Herrieden, nach des Kaisers Ausspruch ein 
Schlupfwinkel und eine Höhle von Räubern, und die als unbe- 
zwinglich geltende Burg Schillingsfürst wurden im Sturme ge- 
nommen, die Feinde zerstreut und der Friede wieder hergestellt, 
Im Bunde mit König Ludwig zerstörte Nürnberg im Jahre 1325 
die Burg „zu dem Turm“ und die Veste Hartenstein, die im Besitz 
des Schenken Konrad von Reicheneck gleichfalls einen Unterschlupf 
für Friedbrecher und Räuber bildeten. — 
In einer Urkunde vom Jahre 1366 nennt Karl IV. Nürnberg 
die „vornemste und bass gelegenste stat des richs“, wo er mit 
Herren und Städten, um ihre Geschäfte zu handeln, Wohnung und 
Hof zu haben pflege. Nürnbergs centrale Lage war damals 
längst erkannt. Zahlreiche Reichstage fanden deshalb gerade hier 
statt. Die goldene Bulle, die ja in ihren 23 ersten Kapiteln in 
Nürnberg verfasst und verkündet worden war, traf die Bestimmung, 
dass, wie es von Alters hergebracht, die Wahl des römischen Königs 
in Frankfurt, die Krönung in Aachen und der erste Reichstag in 
ra 
/ VA NO 
Pl an 
>)
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.