Metadaten: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

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innerhalb 6 Wochen berichtet werden, wieviel an Feldern seit 15 Jahren 
in Hopfengärten verwandelt worden sei, zugleich aber weiteren Mutationen 
auf das nachdrücklichste begegnet werden. Aus dem Bericht, der hierauf 
am 29. November 1779 erfolgte, ist zu ersehen, daß innerhalb der letzten 
15 Jahre in Abenberg selbst, dann in den Dorfschaften (Georgens)-Gmünd, 
Bechhofen, Kleinamberg, Kettersbach, Leiperslohe, Massendorf, Obersteinbach, 
Oberbreitenlohe und Veitsaurach im ganzen 22500 Stöcke angepflanzt 
worden waren. Auf den Morgen mache das 4000 Stöcke aus und im 
ganzen seien 5 bis 51,2 Morgen neuangelegt, dagegen bei der vorherge— 
gangenen teuren Zeit ebensoviel herausgeschlagen worden. Die Neuanlagen 
seien meist auf schlechten, sandigen, zum Ackerbau ungeeigneten und dem 
Wildfraß ausgesetzten Stücken entstanden. Der Kastner weist dann auf 
den Nutzen des Hopfenbaus hin, der zehnte Mann würde kein Stück Vieh 
halten können, wenn er nicht sein Hopfengärtchen hätte. Die Leute erhielten 
auch dadurch etwas bares Geld, denn was der Ackerbau bringe, gehe in 
die Wirtschaft ohne alle Erübrigung. Außerdem verlange der Hopfenbau 
kein Anspann und keine Auslagen, wie der Getreidebau, da der Bürgers— 
mann alles selbst verrichten könne. Überdies wachse in der Gegend ein 
guter Hopfen, der, wenn es auch überall genug gebe, doch stets Abgang 
tinde, so daß das für den Getreidebau zu magere Erdreich auf keine 
Weise nützlicher als zum Hopfenbau verwendet werden könne. Und der 
Hopfen sei noch das Einzige, das sich dem immer mehr überhand nehmen— 
den Wildfraß gegenüber erhalten lasse. Endlich führt der Kastner noch 
an, daß das Feld durch den Anbau des Hopfens auf das doppelte in 
seinem Werte steige und die Laudemialgefälle (das Handlohn) wachsen würden. 
Trotz des ausgezeichneten Hopfens, den die Spalter Gegend lieferte, hatte 
der Hopfenhandel nach Bayern gegenüber der Konkurrenz des Böhmischen 
Hopfens einen äußerst harten Stand, ja war im 18. Jahrhundert lange 
Zeit fast völlig eingeschlafen. Am 4. November 1777 schreibt der Licentiat 
heider Rechte und Stadtprokurator Anton Böck von München aus an 
den Stiftsdechant zu Spalt, er habe, um das vor mehr denn 80 Jahren er— 
oschene Hopfencommercium von Spalt nach Bayern wieder herzustellen, keine 
Mühe gescheut. Schwerlich würden so vorzügliche Erfolge erzielt worden sein, 
wenn er nicht in München angestellt worden wäre, und schwerlich würde 
man sich „den Verfolgungen und Hindernissen“ entzogen haben, „welche die 
Böhmischen Händler stromweise entgegensetzten“, wenn nicht er mit beson— 
derer Lebhaftigkeit dagegen angekämpft hätte. 
In Neustadt a. A. ist der Hopfenbau seit Ende des 16. Jahr— 
hunderts nachzuweisen. 1572 wird „der neue Hopfengarten“ der „von 
der Neustadt“ genannt, „so gen Neuses gehörig“. Von Neustadt aus ver— 
breitete sich der Hopfenbau auch nach Langenzenn und Kadolzburg, von wo — 
aus schon im letzten Viertel des vorigen Jahrhnnderts ein „Produkx 
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