Metadaten: Stenographischer Bericht der neunten Generalversammlung Deutscher Müller und Mühlen-Interessenten in Nürnberg vom 12. bis 16. August 1876 (9. 1876 (1877))

138 — 
dings für diesen gestimmt. Da dies aber nicht geschehen ist und der 
Ausschuß einmal das Recht hat die Vorschläge zu machen, so stimme 
ich für Hannvver. 
Vehrns: Dem Herrn Vorredner möchte ich erwidern, daß wir erst 
voriges Jahr in Hamburg gewefen sind und da ist Hannover nicht 
weit davon weg, dagegen ist es doch schon ziemlich lange her, daß p 
in Leipzig gewesen sind. 
Wernekinck: Meine Herren; Ich bin gegen Dresden! Als die 
Herren aus Sachsen noch unter uns waren, und wir noch die sichere 
Aussicht hatten, daß wir in Dresden ebenso freundlich aufgenommen 
würden, wie anderswo, konnte man für Dresden sein. Nun nicht 
mehr. Zu anderen Gründen kommt noch, daß die Sachsen qusdrüg— 
lich erklärt haben, sie hätten den Wunsch. daß der Verband nicht schon 
im nächsten Jahre, sondern erst im 10. Jahre seines Bestehens wieder 
in Dresden tagen solle. Da sie die Absicht hätten, wie sie bei der 
ersten Versammlung das erste Band an unsere Fahne geheftet, nach 
einem Abschnitt von 10 Jahren wiederum ein Band unserer Fahne 
anzuheften; aus diesem Grunde möchten sie eine Wahl für das dhhse 
Jahr ablehnen. — Dies hat mir Herr Kittler gesagt, der gewiß fur 
die Ansicht des Dresdener Verbandes maßgebend ist. 
Ich glaube daher, daß wir aus diesen Gründen nicht nach Dres— 
den gehen sollten; um so weniger dürfte es aber nach den Aeußerun— 
Jen, die wir vor ein paar Stunden hier gehört haben, anräthlich sein, 
Dresden für unsere nächste Versammlung zu wählen. 
Behrus: Gerade die Aeußerungen, die wir heute gehört haben, 
haben mich bewogen, daß ich Dresden den Vorzug gebe, denn ich 
glaube, daß wir durch nichts besser das Einverständniß wiederherstellen 
können. 
J. Präsident: Wenn niemand mehr das Wort ergreift, so 
schreiten wir zur Abstimmung, und ich bitte diejenigen Herren, welche 
für Hannover sind, die Hand zu erheben. (Geschiet.) 
Es ist zweifelhaft. 
Ich bitte um die Gegenprobe, d. h., ich bitte diejenigen Herren, 
welche für Dresden sind, die Hand zu erbeben. (Geschiet.) 
Das ist die Minorität. 
Es ist also Hannover gewählt. 
Meine Herren, es ist somit auch dieser Punkt unserer Tagesord⸗ 
tung erledigt, und es bleibt nur noch der Punkt: „Offene Fragen.“ 
Ich frage also, ob noch jemand etwas zum Besten der Versamm— 
lung vorzutragen hat. 
Markurth: Ich möchte die Herren Kollegen noch aufmerksam 
machen, daß hier in der Ausstellung ein Apparat zum Selbstabklopfen 
der Aspirationsanlage von Schmeißer 6 Schulz in Neustadt a. d. Dosse 
ist. Ich weiß nicht, ob ihn die Herren beachtet haben, ich weiß auch 
nicht, ob die Prüfungskommission darüber nen Beschluß gefaßt hat, 
ob sie denselben beachtet hat oder nicht. Ich möchte nur die Herren 
Kollegen anfmerksam machen, denn noch ist es Zeit, sich denselben an— 
zusehen, Soviel mir meine Erfahrungen darüber gesagt haben, kann 
449. 
hepfel 
sPeiecn. 
pon el 
yif st 
hul 
— 
gIchen 
Jhn 
I 
vühhe 
Uls 
gnd d 
Jl: 
y Ab 
V 
Jut 
Inch 
9u den 
. 
Anne 
ohn 
Is 
9 
llt 
Vspe 
Iv 
viDep 
22194
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.