Metadaten: Hans Sachs

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feuern Kunft neue Pfleger zu werben und zu erziehen, 
und wenn er fo vom Meilter die Wahrheit kennen 
lernte, wie in der herzlidhen Übung eines [hönen 
Sefhäftes aud) bei geringerem Erfolge eine 
Seligfeitan [ich ift, die des Lohnes nicht weiter 
Bedarf, 
Wohl fhäßte Franz feinen Meifter hoch, aber fo 
wenig wie irgend einer feiner Zeitgenoffen, war er im 
itande, den vollen Wert des waderen Mannes ganz zu 
erfennen und zu würdigen. €8 war eine Zeit, wo 
To mandje fig unberufen in Dinge mifdhten, 
die fie nidhts angingen, wo fo viele ihre Stellung 
verloren oder verfannten. Wie dagegen Hans Sachs, 
gefefjelt an fein befcheiden SGewerk, dennoch vom Bei: 
fall ganz Deutfchlands geehrt, immer in demfelben 
Sleichmaße, mit Befcheidenheit und Selbftkenntnis fi 
befhränkte, und immer der dichtende Gewerbsmann, 
der handwvertsmäßige Dichter blieb; wie er im Leben 
den gleiden Ton bewahrte, den auch feine Gedichte 
tragen: das ift bewundernswert. Er band nicht mit 
Seiftlichen an über Glaubensfäte, weil er wußte, daß 
ich das für ihn nicht zieme; ev hielt fid an das 
Buch der Bücher, das er kannte und einfältig ver- 
tand. Er verftieg fihH nicht zu Aufrufen an das Bolk 
jhrieb nicht Mahnbriefe an Rapft, Kaifer und Reich, 
jondern fchrieb gemütliche Allegorieen, worin er feine 
Unfichten darleate, und nübte mit feinem fanften Humor
	        
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