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öffne! (Er stellt Leonor' mit dem Rücken gegen das Pult.) So! 
Versprichst du mir, daß du so bleiben, dich nicht umschauen 
willst? 
Leonor': Ich schwöre, Kasperle! Werd' mich nicht 
rühren, bis du mir's vor Augen hälst. 
Kaspar (während er den doppelten Boden des Pultes öffnet): 
Denn es ist ein geheimes Fach, das niemand öffnen kann 
außer mir. Echließt den Boden wieder.) Da ist es, Leonor'! 
Darfst aber nicht lachen. Sieht nach gar nichts aus und 
ist mir doch so oft ein wundersamer Trost gewesen. 
(Er berührt Leonor' an der Schulter; sie wendet sich und bemerkt 
in seiner Hand ein holzgeschnitztes Spielzeug, darstellend einen 
bunten, bewaffneten Reitersmann.) 
Leonor': Ein altes Spielzeug? Ein Reitersmann? 
Kaspar: Ja, Leonor'. Ein Ritter in Wehr und 
Waffen, der hoch zu Roß hinaus zieht in die Welt. 
Leonor' (in Gelächter ausbrechendd: Kaspar! Bist du 
närrisch? Was soll denn das bedeuten? 
Kaspar (ittend): Still, du! Still! Hör' mich zuvor 
doch an! — Weißt du wo ich es her hab'? — Aus der 
Zeit, als ich — noch nicht — unter den Menschen war. 
Das erste und das einzige Spielzeug (überwältigt von der 
entsetzlihen Erinnerung) aus meiner Kinderstube, unter der 
Erde, bei dem Manne, der mich hielt, dem Ungeheuer! 
Der hat es mir wohl gegeben. 
Leonor' (von Grauen und Mitleid ergriffen): Das hast du 
dir aufbewahrt? Nimmst es noch manchmal in die Hand? 
Und erinnerst dich wohl dabei ..? 
Kaspar: Mehr noch: und spiele damit, ganz wie 
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