Marxtini Luthers
anffs höchst von noͤten / gern wider angerscht gefe⸗
hen / Aber weyl vnser keyner dazů berüffen oder 8
wissen eꝑ hatte / vnd Sanct Petrus nicht wil in
der Christenheit etwas schaffen lassen / man sey den
—7— Gottes geschefft sey / hat sichs keiner vor
m andern thuͤren vnterwinden Da habẽ wir des
gewissen woͤllen spilen / vnd zur liebe ampt (welchs
allen Christen gemeyn vnd gepotten) vns gehalten
vnd demuͤtigklich mit bitten angelangt / den durch⸗
leuͤchtigesteñ hochgepornen Fuͤrsten vnd herrn / her
ren Johans / Hertzog zů Sachsen / des Roͤ. Reychs
Ertzmarschalck vnd Kurfuͤrst / Kandigraffen pu
Duͤringen / Marggraffen zů Nerssen / vnsern gue⸗
digsten herren / als den landßfuͤrsten / vnd vnser ge⸗
wisse weltliche oͤberkert / von Gott verordeuet / Das
RiF. G auß Christlicher liebe(deñ sie nach welt
licher oͤberkeyt nicht schuldig sind) vnd vmb Gots
willen / dem Euangelio zu gůt vñ den elenden Chri
3. in S. R. F. G. landen su nutz vnd heyl oig
lich wolten ealiche tuͤchtige personen zä sollichem
ampt fodern vnd ordnen / Welchs das S. . F. G.
also gnedigklich durch Gottes wolgefallen / gerhan
vnd angericht haben / Vnd solchs den vier personkẽ
befolhen / nemlich / dem gestrengen Erengesten her
ren Hansen / Edlen von der p Rittern ic.
Dem achtparen dochgeletten herren / Hleronymo
Schurff / der Recht Doͤctorn ec. Dem gestrengen vñ
vesten Asmus von Haubitz re. Vad dem achtparn
herren Philippo Melanchthou Magistro tc. Got
hebe / das es eyn selig exempel sey vnd werde allen
andern Teuͤdrschen Fuͤrsten fruchtbarlich nach zůũ
hiün / Welches auch Christus aim letzten teychlich
vergelten wirt / Amen.
Weyl aber der teuffel durch seyne gifftigen vn⸗