Volltext: Kaspar Hauser

16 
Ja, ich glaube, ein ganzer Monat ist es schon. — Ich 
konnte ja nicht ... 
Frau von Albersdorf: Aber lieber Kaspar, Sie 
wissen doch, daß Sie uns stets willkommen sind. 
Kaspar: Nein ... nein ich konnte wirklich nicht ... 
Glauben Sie mir, es ist so schwer, aus diesem Hause ... 
Aber Sie — warum haben Sie niemals an mich gedacht, 
und wenn es auch nur auf einen Augenblick gewesen wäre! 
Immer hoffte ich, Ihnen wenigstens einmal zu begegnen, 
auf meinen Wegen zur Kanzlei. Und durch die Fenster 
habe ich so oft geschaut, ob nicht irgend jemand von Ihnen 
käme! 
Vollmer: Es war wohl nicht erwünscht ... 
Lehrer: Hauser, die Herrschaften haben Beruf und 
tägliche Arbeit gerade so wie Sie. 
Kaspar (zusammenschreckend, wendet sich hastig nach dem Lehrer 
um, den er jetzt erst bemerkty: Gewiß, Herr Lehrer, das mag 
wohl sein. 
Demoiselle Duroc (vrortretend): Gestatten Sie mir, Herr 
Kaspar Hauser, Ihre Bekanntschaft zu machen! (xeicht ihm 
die Haud, die er zögernd nimmt.) Ich komme von weit her, 
allein zu diesem Zwecke — ja — und ich bringe Ihnen 
die Grüße bedeutender Gelehrter, die alle voll Interesse 
und Sympathie Ihren Lebenslauf verfolgen. 
Kaspar (befangen!: Ich danke Ihnen sehr, mein 
Fräulein. 
Vollmer: Demoiselle Duroe kommt auch von Herrn 
Präsidenten, der ihr viel über Sie erzählt hat. 
Kaspar: Von Herrn von Feuerbach? Oh, auch den 
tro 
qu' 
Ppe 
Pe 
Nen 
sch 
—7 
im 
fqpu 
—Ur 
po 
de 
zit 
mi— 
D 
k 
B. 
g
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.