Volltext: 1834-1884 (2. Band)

Die Bibliographie als Rächerin. 395 
Nr. 166 Dr. Julius Meyer, Denkschrift zur Beurtheilung der 
neuesten anonymen Broschüre (159) über C. H. Als Manuscript gedruckt, 
Ansbach. Großquart. 
Nr. 167. Derselbe, Ursprung und Entwicklung der Legende vom 
badischen Prinzenthum C. H.'s. Ansbach, 24 Folioseiten Zinkdruck. 
Nr. 168. Caspar Hauser (55 Jahre zu spät, L.) vor Gericht. Karls— 
ruher Zeitung vom 16. -22. Mai (Nr. 114-119, 165). 
Nr. 169. G. F. Kolb, K. H. Aeltere und neue Beiträge zur 
Aufhellung (7) der Geschichte des Unglücklichen. Regensburg. Vgl. Frank— 
furter Zeitung vom 20. Jan. 1884. 
1884. 
Nr. 170. Kaspar Hauser. Sonntags-Blatt für Jedermann aus dem 
Volke (Berlin) vom 20. und 27. Januar und vom 2. und 16. März 
Nr. 3, 4, 9, 11). Aus Nr. 169. 
Nr. 171. Levin Schücking, Die Herkunft Kaspar Hauser's. 
Familienblatt (Sonntagsbeilage zum Bamberger Jonrnal) vom 3. Februar 
(Nr. 5). Nach der Römerfahrt 1848. 
Nr. 172. Derselbe, Lebenserinnerungen aus Rom. Westermannsche 
Deutsche Monatshefte (Braunschweig) vom April S. 48 -52. Val. oben 
S. 370 Nr. 47. 
Nr. 173. Philaleth (Pierson), Das Ende der Kaspar-Hauser— 
Fabel. National-Zeitung vom 14. Juni (Nr. 273). Unter „Fabel“ ist 
hier bloß der Prinzenschwindel gemeint. 
Nr. 174. Dr. Julius Petzholdt, Bibliographisch-kritische Ueber— 
sicht der K. H.-Litteratur. Neuer Anzeiger für Bibliographie (Dresden, 
1859) S. 1-5, 36—- 41. (30 Sonderabzüge.) Nachträge erschienen 
1864 S. 141, 1872 S. 129, 1873 S. 302, 1876 S. 49, 1878 
S. 271, 1881 S. 200, 1882 S. 381, 1883 S. 268, 1884 S. 198. 
Für Petzholdt war K. H. „das unglückliche Opfer eines abscheulichen 
Verbrechens“, und nach ihm „mag sich die Bibliographie () der Verpflichtung 
nicht entziehen, das Ihrige mit dazu beizutragen, daß es, ehe noch alle 
bei dem Verbrechen betheiligt gewesenen Personen im Grabe auf ewig ver— 
stummen, doch noch möglich wird, Das, was allerdings manchem bisher 
schon als moralische (() Gewißheit gegolten hatte, zu noch etwas Mehr, zu 
einer mehr jurxistischen (u) Gewißheit zu machen.“ Von diesem Gesichts— 
punkt aus enthalten denn Daumers Mittheilungen „Vieles, was zur Be— 
urtheilung Kaspars von der größten Bedeutung () ist“; ist Feuerbach
	        
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