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Kaspar, ungarischer Magnat.
pfindungen, die du mir schilderst, haben mich unendlich erfreut, und
ich schätze mich sehr glücklich, daß ich deine Zufriedenheit und dein
Wohlsein, mein geliebter Pflegesohn, befördert habe. Möge die gött—
liche Vorsehung, in deren Hände wir sind, dein Glück immer mehr
und mehr begründen, mir erlauben noch ferner als Werkzeug dazu
zu dienen, und dich zur rechten Zeit und mit Sicherheit zu dem
Ziele unserer sehnlichen Wünschen führen! Ich habe die feste und
frohe Überzeugung, daß du einer glücklichen Zukunft entgegen sehen
darfst, und daß dein vortreffliches Herz, deine edlen, menschenfreund—
lichen Gesinnungen unverändert bleiben werden. Ganz gewiß weiß
ich, daß ich deine Liebe und Freundschaft, die mir so sehr das Leben
versüßen, immer genießen werde, wie auch, daß ich niemals aufhören
werde sie zu verdienen, und dein Glück wird immer das meinige
vermehren, besonders wenn ich selbst, wie ich so eifrig wünsche, selbst
ein Zeuge davon sein kann. Die Reise, worüber du meine Meinung
fragst, würde vielleicht die in den jetzigen Umständen erforderliche
Sicherheit nicht haben, und man hat einen anderen Plan vorge—
schlagen, der, wie ich glaube, dir noch besser gefallen würde. Ich
bin ärgerlich über die Cholera, da sie mich verhindert, dem Presi—
denten und dir die Sachen zuzusenden, die ihm und dir angenehm
wären, und u. a. mein Bild. Das deinige, nämlich das Original,
hängt in meinem Sitzzimmer, und eins der gestochenen in meinem
Schlafzimmer, meinem Bette gegenüber, so daß es mich gleich beim
Erwachen begrüßt. Ich sehne mich darnach dich wieder persönlich zu
beqrüßen, und dich wieder zu umarmen.
Gott gebe dir immer, mein geliebter Pflegsohn, das Glück und
den Segen, welche dir herzlich und sehnlich wünscht dein dich treulich
und innig liebender G. S.“
Der Weckruf, der Stanhope aus seinem Traum aufgeweckt hat,
war schon unterwegs. Hickel hatte den 19. Februar 1832 allein
eine zweite Entdeckungsreise nach Ungarn angetreten. In
Pest sprach er die Gouvernante, das bedauernswerte Opfer des
Hauserklatsches, in Stuhlweißenburg den geistig zerrütteten Müller.
„Die Resultate meiner genauen Nachforschungen ergaben, schrieb er,
daß die Meinung, Haufer stamme aus Ungarn, und die von den
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