schaffen. Sie kapitulirte stets vor einem stärkeren Willen
und entschädigte sich dann durch allerhand versteckte Ränke
und dadurch, daß sie Diejenigen, welchen sie nachgegeben
hatte, mit ihrem Haß bedachte.
Der Prinz Ludwig, der Bruder ihres verstorbenen
Gemahls, geboren 1763, hatte nächst der Gräfin Hochberg
den größten Einfluß am Hofe. Er war ein Mann von
gesundem Urtheil, voll Sanftmuth und Güte, vielleicht so—
gar etwas ängstlich. Er hatte zunächst in der österreich
schen, sodann in der preußischen Armee gedient, in der
letzteren auch den Feldzug von 1792 mitgemacht, war aber
nach dem Frieden von 1795 ausgeschieden“).
Sich für die Politik Napoleons zu erklären, dazu
fehlte es ihm zunächst au Entschlossenheit; erst als Napoleon
die Bezahlung seiner Schulden in Aussicht stellte — Prinz
Ludwig war sehr verschuldet — nahm er keinen Anstand
mehr und wurde aus dem bisherigen Preußenfreund ein
Napoleonfreund.
Was den Prinzen Karl betrifft, so war derselbe damals
—Aumerkung des Uebersetzers. Dieser Prinz Ludwig, der dem
Großherzog Karl, seinem Neffen, 1818 als Großherzog folgte, war ein
besondrer Förderer der Hochbergischen Interessen, und eine Zeitlang auf
Veranlassung seines Neffen, des damals regierenden Großherzogs Karl,
dom Karlsruher Hof verbannt. In einem Briefe aus dem Jahre 1827
Ludwig war also schon Großherzog — an den Preußischen Kriegs⸗
minister von Witzleben, welcher bekanntlich viel bei Friedrich Wilhelm 111
galt, erklärt er unumwunden, „daß er in der treuen Sorge für das Wohl
seiner Brüder der Hochbergs die Aufgabe seines Lebens, die Erklärung
seiner Schicksale sähe“
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