Volltext: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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zurückführen. Sie werden sich gewiß noch unserer Aus— 
flüge in die Berge — selbst bei schlechtem Wetter — erinnern: 
in dem Alter, in dem ich damals war, ist es einem gleich 
gültig, ob es regnet oder ob die Sonne scheint“). 
Die Großherzogin glaubte bestimmt an eine Fort— 
dauer der napoleonischen Dynastie, zumal sie noch die Ge— 
burt des kaiserlichen Prinzen, die Erfolge der Feldzüge in 
der Krimm und in Italien erlebte. 
Von keiner Ahnung der Zukunft gequält, von der 
Unmöglichkeit eines Unterganges des zweiten Kaiserreiches 
überzeugt, ganz geblendet vom ephemären Glanz desselben. 
ist sie am 29. Januar 1860 in Nizza gestorben. 
Am 2. Februar wurden ihre irdischen Ueberreste an 
Bord des „Caton“, eines französischen Schiffes gebracht. 
Napoleon IUI hatte seinen Adjudanten, den General Ro— 
guet, nach Nizza geschickt, um der Leiche der Adoptivtochter 
seines großen Oheims das Geleit bis zur badischen Grenze 
zu geben. Am 3. Februar landete der „Caton“ in Toulon, 
empfangen von Salutschüssen der Festung und der auf 
der Rhede liegenden Kriegsschiffe. Am Tage darauf langte 
die Leiche in Straßburg an. Dort im Dome fand unter 
großer Pracht eine Leichenfeier statt; nach derselben setzte 
sich ein Trauerzug in Bewegung und übergab an der 
Brücke von Kehl die Leiche dem Abgesandten des Groß— 
herzogs von Baden. 
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J. de Norvins: Mémorial III. (Papier de Norvins). 
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