IV. Capitel.
Endlich kommt es zu einer Aussöhnung. — Das Einvernehmen sollte
nicht wieder gestört werden. — Stephanie und Töchterchen. — Später
bekommt sie noch einen Sohn. — Dieser stirbt. — Geburt einer zweiten
Tochter. — Stephanie, sehr zu ihrem Vortheil verändert, wird eine ernste
Dame,. — Schwierigkeiten ihrer Lage inmitten und nach den Ereignifsen
bon 1813, 14. 15. — Stephanie's Bemühungen, der Königin Hortense
aützlich zu sein. — Krankheit des Großherzogs von Baden. — Sein
Tod. — Ein seltsamer Verdacht. — Kaspar Hauser. — Seine Ge—
schichte. — Vermuthungen Stephanie's in Bezug auf Kaspar. — Leben
Stephanie's als Großherzogin-Wittwe von Baden. — Ihr Tod im
Jahre 1860
En Karlsruhe angelangt, führte Stephanie ein Leben
wie vordem und noch ein volles Jahr lang blieb Alles
deim Alten. Sie hielt es jetzt unter ihrer Würde, noch
weiter eine Annäherung zu suchen, ein Entgegenkommen
zu zeigen, welches ja doch abgewiesen worden wäre: sie war
jetzt die Gefangene der von ihr selbst heraufbeschworenen
Umstände; ihre Lage schien jetzt derjenigen ziemlich ähnlich,
in welche sie ihren Gemahl in der ersten Zeit ihrer Ehe
oersetzt hatte; es blieb ihr daher Nichts übrig, als sich mit
den bitteren Folgen ihres Betragens abzufinden. Welch'
P
p
I!