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wiesenreichen Thale, zur Rechten hat. man den: wür—⸗
zigen, schattenspendenden Wald auf einer ansteigenden
döhe, während zur Linken grüne Wiesen und kornreiche
Felder von dem rauschenden Flusse gleich einem Silber—
saden durchzogen werden. Dies ist mit wenig Worten
das Bild des reizenden Fleckchens Erde, das mich in
seiner Lieblichkeit an manche Gegenden der Mosel und
des Rheins erinnerte, wenn es auch des Wildroman—
tischen zum Theile entbehrt. Fast nur zu bald, nach
30 Minuten, hat man die in einer Art Thalkessel
liegende Gerasmühle erreicht. Hier findet der Besucher
einen schön angelegten Wirthschaftsgarten Gesitzer Herr
Joh. Zähe), der den meisten Ausflüglern von Nürnberg
wohl zur Genüge bekannt sein wird. Aber auch die
im naheliegenden Walde befindlichen Felsenkeller sind
mitRecht ein beliebtes Wanderziel, bekommt man hier
janfür die durstige Kehle einen erfrischenden Trunk,
dessen Qualität von Kennern längst anerkannt ist. Als
sehenswerth ist die Fuchshöhle anzuführen. Gerasmühle
hat einige ganz bedeutende industrielle Etablissements,
besonders Brocathämmer, die durch Wasserkraft getrieben
werden. Will man den Heimweg etwa mit der Bahn
zurücklegen, so findet sich von Station Eibach aus hiezu
die beste Gelegenheit. Der Weg nach dem freundlich
gelegenen Kirchdorf Eibach beträgt von Gerasmühle
nur 10 Minuten. Empfehlenswerthe Wirthschaften da—
selbst sind der „gelbe Löwe“, die Kettler'sche und die
Brunner'sche Wirthschaft. Die Bahnstation befindet sich
eine Strecke vom Dorf entfernt und ist die geeignetste
Fahrgelegenheit nach Nürnberg Abends 8 Uhr. (Tour⸗