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großen [Hönen Sefellfhaftsränmen, einem anfehn-
lichen Saal, mehreren Kaufläben und Wohnungen.
Burg, fgl. -- der Sage nad 913 dur Kaifer Con-
rad I. gebaut, ermeitert, bis zur jeßigen Ausdeh-
nung durH Kaifer FriedrigH Barbaroffa; ächtes
Gepräge des Mittelalters mit der Fenfter-Einthei-
fung aus dem 15, Jahrhundert. Singang weftlih
dur das Himmelsthor, oberhalb deffelben der
fogenanute Heidenthurm, in weldhem fig Überein-
ander die Kaijfer» (1158) und Margarethen Ca»
pelle, im maurifghen Style, zwifden 1024--39
erbaut, befinden. In der Kaifercapelle befinden
fi mehrere der näheren Befichtigung fehr merthe
Kunft-Gegenftände, 3. B. der Nofenkranz von Veit
Stoß, ein GHolzfhnigmwerk und andere Relief von
demfelben Meifter.
Im innen Schloßhof die alte, angeblihH durch die Kair
ferin Kunigunda gepflanzte Linde. Um fie ftehen
vier zu Lidhtträgern dienende lebensgroße Seftal-
ten in mittelalterlider Tracht, Werk des Divektors
Kreling und feit 1855 aufgeftellt.
Das Gauptgebäude der Burg hat fein neues Stiegen-
haug 1833 nad Geideloffg Zeidhnungen erhal.
ten. In den Jahren 1854—55 wurde dann der
Burghof und die Burg mit ihren Sälen nnd Ges
mächern von Dberbaurath v. Boit und Bauinfpek-
tor Frommel zur Wufnahme des Königs und ber
Fönigliden Wamilie gänzligo im altdeutfden Style
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