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vordem des Weges einmal gefahren waren, streuten ihnen
Futter auf Deck, und fingen von den zutraulichen Tierchen
mehrere Dutzend, die sie in kleinen, schon bereit gehaltenen
Holzkäfigen wohl verwahrten. Das durfte für gute Beute
gelten. Denn diese Kanarienvögel, welche man die spa—
nischen nannte, waren damals fast in ganz Europa, be—
sonders aber in Deutschland eine rare Ware und ein ge—
suchter Handelsartikel. Die guten Sänger sollen geradezu
mit Golde aufgewogen worden sein. — Es ist kein Ver—
sehen, wenn wir im vorstehendem dem kleinen, gefiederten
Volke eine grüne Farbe beigelegt haben; ganz grün, wie
wir die schmucken Papageien kennen, sind die Kanarienvögel
in Deutschland eingeführt und haben erst im Laufe der
Jahrhunderte die uns heute bekannte schwefelgelbe Farbe
angenommen.
Das nächste Ziel, dem die beiden Karawelen von den
Kanarischen Inseln aus zusteuerten, bildete das Grüne
Vorgebirge (eabo verde auf Portugiesisch) mit der ihm
gegenübergelegenen stattlichen Inselgruppe. Von gutem
Segelwinde begünstigt, legte man die lange Strecke von
mehreren Hundert Meilen ohne jeden Unfall zurück und
befand sich nun so ziemlich an der letzten südlichen Station
von Afrika, die bisher den Seefahrern bekannt geworden
war. Das Grüne Vorgebirge bildet den westlichsten Punkt
des afrikanischen Festlandes; ein steiler Felsenvorsprung
tritt scharf in die Wogen des Atlantischen Oceans. Vor
fünfzig Jahren hatte der portugiesische Bürger und See—
fahrer Tristao dieses Kap entdeckt und es wegen der
prächtigen Wälder, welche sich unmittelbar hinter dem
Felsen am Strande rechts und links erstreckten, das grüne
benannt.
Die Inseln des grünen Vorgebirges standen unter
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