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Historisch interessant sind 
90. Das Platner’sche Haus, neben dem Peller’schen, ehe- 
mals auch künstlerisch hervorragend, aber nun durch Heideloffs Re- 
stauration bedeutungslos geworden; bekannt durch Gustav Adolfs 
Besuch; damals im Besitze der Imhof. 
91. Das ehemals Grundherr’sche Haus, nun Sebald’sche 
Buchdruckerei (Schildgasse 23), jetzt ohne alterthümliche Bedeutung; 
vormals „zum goldenen Schild“ (was der Straise den Namen gab), 
worin die goldene Bulle 1356 abgefafst wurde. 
22. Hieronymus Paumgärtner’s Haus, Theresien- 
strafse 23, jetzt Liebel’s Bierhalle. 
25. Peter Vischer’s Haus (Peter Vischerstrafse 23). 
24, Wilibald Pirkheimer’s Haus (Hauptmarkt 19). 
25. Martin Behaim’s Haus, unweit davon, Nr. 13. 
96. Hans Sachs’ Haus (Spitalplatz, Hans Sachsengasse 17). 
27, Veit Stoss’ Haus (Prechtelsgälslein 12). 
28, Palm’s Haus (Ecke der Winklerstrafse und Schuster- 
yasse 1). 
29. Grübel’s Haus (am Schiefsgraben). 
30. Albrecht Dürer’s Haus (am Thiergärtnerthor, Al- 
brecht Dürerstrafse 29). 
Von neuen Privatgebäuden zeichnen sich viele durch absolutes 
Verlassen der alten Tradition aus. Unter den Versuchen, an das 
Alte anzuknüpfen, sind die gothischen der Heideloff’schen Periode 
sämmtlich verunglückt. Das beste ist das Wiss’sche Haus, der 
Hauptwache gegenüber. In neuester Zeit haben einige Architekten, 
Eyrich, Walter, Röhm u. A, versucht, die Traditionen der deutschen, 
speziell nürnbergischen Renaissance mit mehr oder minder Glück 
wieder aufzunehmen. Als die beste Leistung dieser Art ist wol der 
Gasthof zum „Strauss** von Eyrich zu nennen, der auch einige 
senachbarte Häuser gebaut hat, dann der Neubau des Musikalien- 
hündlers Schmidt, das alte Köpf’sche Haus, das dem Köptieins- 
berg den Namen gegeben, von Walter.