Volltext: Ganz Nürnberg um 60 Pfennig

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zu den dramatischen Vorstellungen der Handwerker. Im 
Jahre 1810 der reformirten Gemeinde überlassen, wird 
sie seit 1370 auch zur Abhaltung des Gottesdienstes der 
altkatholischen Gemeinde benützt. 
Die Klarakirche, im 12. Jahrhundert erbaut, 1420 
bis 1428 renovirt und erweitert, wurde 1854 als zweite 
Kirche der Katholiken eingeräumt. 
Die ehemalige Katharinenkirche, in geschmackvoller 
Weise zur Abhaltung von Konzerten, Ausstellungen 2c. 
hergestellt, zeigt im Innern überall Ueberreste von Fresko— 
malexeien aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. 
Die Synagoge am Spitalplatz, eine wahre Zierde 
der Stadt, wurde 1869 1874 im maurisch-byzantinischen 
Style von Baurath Wolff erbaut. 
Die Deulschordenskirche am weißen Thurm, ein herr⸗ 
licher aber unvollendeter monumentaler Bau mit riesiger 
Kuppel, jetzt dem Militärar gehörig. 
Kirchhof zu St. Johannis mit den Gräbern A. Dü— 
rer's, W. Pirkheimer's, Laz. Spengler's, Veit Stoß, 
Hans Sachs, Grübel's, Kreling's, Feuerbach's u. a. be— 
deutender Männer; Holzschuher's Kapelle, 1500 erbaut, 
mit einer Grablegung, theilweise von Adam Krafft. Mei— 
sterwerke des Erzgusses zieren als Epitaphien eine Menge 
Gräber. In vollendeter Schönheit präsentirt sich die Kreuz— 
gruppe Christi. Ebenso meisterhaft sind die Leidensstativnen 
vom Pilaiushaus zum Kirchhof, von Adam Krafft ausgeführt, 
Kirchhof zu St. Rochus. In demselben die von 
K. Imhof 1519 gestiftete Kapelle mit Gemälden, welche 
A. Durer zugeschrieben werden, und Holzschnitzwerken von 
Veit Stoß. Peter Vischer's Grab rechts beim Eingang. 
Nebenan der Militär-Kirchhof mit vielen neueren Denk— 
mälern, darunter das des Generals Theobald v. Kraußer. 
Der Centralfriedhof dürfte sich der Besichtigung sehr 
empfehlen. Die Einfahrt ist durch ein reiches Kasetten⸗ 
gewölbe abgeschlossen.“ Mächtige eiserne Thore, wahre 
Meisterwerke der Schmiedeeisenarbeit, von Meister Leibold
	        
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