205
Sn
WE
Sn
Te
Ba
: 1
WE
a
BE An
AR
VRR Sr
A MEN
MEER
Be
ae
ART Mr
IT Met ne
* Be nr
FT Ken
4 dar NE
ein Mein
Dive, er ae
AB de
wire, Sr
6 Zar danh Ein
Im Jatre TEE
gezegrwinee EL
1796 wur ehe
Thaater en Ir
Sparer ck SEE
is Üpernhatt a.
spp und RAR
ar hezing DE
tz RE
Je Bali”
Hufsrartens ©
Bald darauf nahm Markgraf Friedrich gleichzeitig den Bau
zweier Schlösser in Angriff,
Das alte Schloss ging am Freitag, den 26, Januar 1753,
\bends & Uhr dureh die eigene Unvorsichtigkeit des Markerafen
n Flammen auf,
Er hatte bei seinem IHofmaler Wunder zwei Bilder be-
stellt, die am genannten Tage abends ins Schloss geschafft
waren. Als Wunder die beiden Bilder vor dem Mark-
zrafen in dessen geheimem Appartement, das sich im dritten
Stockwerke über der Haupttreppe des inneren hinteren Schloss-
lügels befand, aufhing, leuchtete der Markgraf dem Künstler
labei mit einem Wachsstocke, Beim Weggehen stellte er diesen
n der Zerstreuung, ohne ihn auszulöschen, auf einen lackierten
Wandtisch, der auch nach kurzer Zeit, weil das Licht herunter-
zehrannt war, Feuer fing. Bald teilte sich dasselbe den zunächst
stehenden Möbeln mit, so dass wahrscheinlich schon nach wenigen
Minuten das ganze Zimmer in Brand geriet. Die Schildwache
und andere Personen gewahrten den Feuergeruch und machten
den Fürsten darauf aufmerksam. Dieser aber zögerte mit der
Hergabe des Schlüssels, worin man sogar eine Absicht des Mark-
zrafen meinte erblicken zu müssen! Erst als die Flammen zum
Fenster herausschlugen und schon den Dachstuhl ergriffen hatten,
kam Hilfe herbei, die sich nur zu bald als nutzlos erwies. Die
eisige Kälte, die damals herrschte, hemmte alle Anstrengungen
der sonst geübten Wachen und Mannschaften; in den Pumpen
und Schläuchen gefror das Wasser, während ein scharfer Ost-
wind die Flammen immer gewaltsamer anfachte, In kopfloser
Weise warf man aus dem Fenster mit den Möbeln auch die
Spiegel (!) herab, mit deren Trümmern ein Zimmer in der Ere-
mitage geschmückt ist. Die Markgräfin, die bei Ausbruch des
Brandes krank zu Bette lag, wurde über die brennenden Balken
hinweg ins Haus des Oberhofmeisters Montperny gebracht. Der
Brand währte über 24 Stunden, Bei Beginn der zweiten Nacht waren
bereits 4 Flügel des Schlosses nebst der schönen Schlosskirche
and dem neuen Komödienhause heruntergebrannt — der acht-
eckige Turm hielt wunderbarcrweise Stand. Um wenigstens
den äussersten, der Stadt zugekehrten, sechsten Flügel zu retten,
wurden am dritten Tage vor dem Schlosshofe Kanonen auf-
gefahren, in der Absicht, den brennenden fünften Flügel des
Gebäudes zusammenzuschiessen, um dadurch die Stadt zu retten.
Endlich liess die Wut des Feuers doch nach, jener sechste Flügel
blieb unversehrt. Infolgedessen war für die Stadt keine weitere
Gefahr vorhanden. Man schätzte den Wert des verbrannten
Mobiliars allein auf eine Million Thaler
Einen Tag vor dem Ausbruch des Brandes (Donnerstag, den
35. Januar) hatte — so wird mehrfach berichtet -— in dem eine Stunde