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im Zopfstil erbaut, mit einer PietA von v. Dyck auf dem Altar und zwei 
Erzreliefs von Peter Vischer, In der anstossenden späctromanischen 
Euchariuscapelle, noch vom alten Bau übrig, Altarschnitzereien von Veit 
Stoss. Neben der Kirche das Gymnasium, vor demselben 
das Standbild Melanchthon’s, Hinter der Aegydien- 
kirche im ehem. sog. Landauerkloster die königl. Kunst- 
gewerbeschule mit sehenswerther Sammlung griechischer 
Antiken. Die ehemalige Capelle hat ein hübsches Gewölbe. 
Auf dem Platze ferner das interessante Peller’sche, jetzt 
Eyssersche Haus, 1605 in reichem italienischem Renais- 
sancestil erbaut, mit prachtvollem Hofraum, der an die Gehöfte 
italienischer Paläste erinnert. 
Wie schon bemerkt, sind viele Privathäuser mit hübschen Erkern, 
(„Chörlein‘“), Giebeln, Heiligenstatuen etc. versehen und geben solche 
den Strassen einen höchst malerischen, Anblick. Ausser den schon er- 
wähnten sind die interessantesten : 1, das Plattner’sche Haus (Aegydien- 
platz), Absteigequartier Gustay Adolf’s 1632; 2) das Tucher’scho Haus 
(Hirschelgasse), schöner Renaissancebau); 3) das Rupprecht’sche Haus 
(Hirschelgasse) mit vortreflicher Marienstatue und interessantem Renaus- 
sancesaal; 4) das Topier’sche Haus (Paniersplatz), mit interessanten 
Chörlein etc. 
Von Kunstbrunnen sind noch zu erwähnen: 1) der 
Grübelsbrunnen in der Neuengasse, mit Statue des Volks- 
dichters (geb. 3. Juni 1736) auf künstlerischem mit Relies 
ausgestattetem Piedestal, von Rössner modellirt, von Lenz ge- 
gossen, am 3. Juni 1881 enthüllt. 2) Der sog. Wasser- 
speier auf dem Marktplatz, Fontaine mit Triton, von Bromig 
1687 nach dem Modell der Fontaine Bernini’s in Rom aus- 
geführt. 
Zu den hervorragendsten Sehenswürdigkeiten Nürnbergs 
gehört das Germanische Nationalmuseum am Südende 
der Stadt in der Nähe des Kornmarktes, in der vorderen 
Karthäuserstrasse. (Geöffnet täglich von 10—1 Uhr, Nachmittags von 
2—4'% Uhr, im Winter bis 4 Uhr. Mittwochs und Sonntags Eıntritt frei, 
sonst 1 M.) Dasselbe, 1852 von Frhrn. v. Aufsess gegründet, 
seitdem fortgesetzt ergänzt und erweitert, bietet in seinen 
überaus reichen und vielseitigen Sammlungen eine voll- 
ständige Uebersicht über den Entwicklungsgang der deutschen 
Cultur- und Kunstgeschichte. Es befindet sich in dem ehemaligen 
Karthäuserkloster nebst Kirche und Kreuzgang, die entsprechend restaurirt 
und durch den Anbau des hierhor transferirten Augustinerklosters, das 
frühor an Stelle des jetzigen Justizpalastes stand, und eine Reihe neuer 
Gobäude erweitert wurden, Mit den Germanischen Museum wurden vor 
mehreren Jahren u. a, die Merkol’scho Sammlung, die der Stadt Nürnberg 
gehörigen, früher im Rathhaus befindlich gewesenen schönen Kunstsamm- 
lungen, sowie dıe bis 1882 in der Moritzkapelle aufgestellt gewesene, dem 
Staat und dem bayer. Königshaus gehörize Gemälde - Sammlung ver- 
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