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Leben und Leiden Christi umgeben, an die Kunstwerke
Kulmbachs erinnernd.
Im Chor: die bemalten Standbilder Kaiser Karls IV
und seiner Gemahlin, sowie der hl. 3 Könige aufgerichtet. —
Der Tucher'sche Hochaltar ehemals in der 1816 abge—
brochenen Salvatorkirche, mit Verkündigung, Kreuzigung
und Auferstehung, Geburt Christi, Peter und Paul, auf
Goldgrund gemalt; sechs darunter sitzende Apostel, in be—
maltem Holzschnitzwerk 1385 ungewiß, doch jedenfalls am
Ende des 14ten Jahrhunderts.
Neben der Marienkirche steht auf dem Platz des vor—
maligen Tuchhauses ein neues Gebäude, das Telegraphen-
amt. Im obersten Stock ist das Lokal des Albrecht
Dürer-Vereins (Ausstellung von Gemälden moderner
Meister) von 11 -38 Uhr offen.
Hinter der Marienkirche steht auf einem Brunnen das
Gänse-Männchen, d. h. ein Bauer unter den Armen
2 Gänse, aus deren Schnäbeln das Wasser fließt, gegossen
von Pankraz Labenwolf.
Der Platz ist der der „Gesalzenen Fischer“ d. h. der
Härings- und Stockfisch-Verkäufer. Einige Wochen vor
Weihnachten hindurch werden die Häringe hier gebraten
und an Ort und Stelle sogleich verspeist. Anstoßend ist
der Obstmarkt, und an den Markttagen Dienstag, Don—
nerstag und Sonnabend ist es nicht uninteressant sich das
Leben dort sowie auf dem Hauptmarkt mitanzusehen.
In der Theresienstraße 7 befindet sich das Kraffl'sche
Haus, früher der Familie Welser gehörig, mit interes—
santem Hof und gothischem Stiegenhaus.
Die bei der Sebalderkirche liegende Hauptwache
hat, wie früher bemerkt, am Mittwoch und Sonntag von
12 Uhr an Militärmusik.