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Maria erst aus dem Jahre 1513. Der Probst Pfinzing schrieb
daselbst den „Theuerdank«. Die Fenster des Chörleins schmücken
Gemälde von Veit Hirschvogel.
Die Egydienkirche wurde an Stelle der 16%6 .abge-
brannten alten Kirche von dem Ingenieur’ Oberst Gottlieb Trost von
1711—18 im ‘italienischen , vielmehr. sogenannten berninischen
atil; erbaut und den 3 alten vom Brande verschont. gebliebenen
Nebenkapellen, der Wolfgang8-, Eucharius- und Tetzelkapelle,
angefügt. Die in Kreuzform erbaute Kirche hat eine Kuppel, die
im Innern Freskomalereien von Schuster und Preisler enthält.
Den Hochaltar schmückt ein vortreffliches Bild, eine Todenklage
von van Dyk. Hinter dem Altar sind zwei bronzene Flachbilder
in die Mauer eingelassen; das eine, die Kreuzabnahme Jesu, enthält
jas Monogramm Peter Vischer’s in der Ecke (1532) und ist, was
lie Zeichnung. anbelangt, keine hervorragende Arbeit des Meisters;
Jas andere Relief, Christus am Kreuz, wird einem Sohne Peter
Vischer’s ‘ zugeschrieben. Von dem Querbau steigt man auf
sinigen Stufen in die eine der drei alten Kapellen, die Wolfgangs-
Kapelle, hinab. Sie enthält zwei. alte. Bilder von unbekannten
Meistern, die Anbetung der heil.. drei. Könige, (1463) und das
Messopfer des h. Gregorius (1462); zwischen diesen Gemälden
befinden sich alte Holzskulpturen. In einer Nische ist die Grab-
legung Christi von Hans Decker vom ‘Jahr 1446.
Von da gelangt man ‚östlich in die Euchariuskapelle,. sie
‘st. eines .der ältesten Bauwerke Nürnberg’s und ‚mag wohl gegen
die Mitte des 12. Jahrhunderts entstanden sein. ‘Die beiden
Altäre zeigen Holzskulpturen, den Apostel Paulus mit dem Schwert
und Maria mit dem Kinde, angeblich von Veit Stoss..
Die Tetzelkapelle, gegen 1345 im gothischen Stil. erbaut,
enthält ausser einigen alten. guten Bildern‘ auf Goldgrund .’ein
vortreffliches, leider in einzelnen; Theilen beschädigtes; Werk von
Adam Krafft, die. Krönung Maria, mit Figuren: von Gott Vater
and Christus unter gothischen Baldachinen. Dieses Werk wurde
1501 von Matthäus Landauer ‘gestiftet. . . |
Die Heiliggeist- oder ‚Spitalkirche, ‘an ‚der Pegni:z ist
von 1333—1341 erbaut, im Innern barock und nur desshalb noch
hemerkenswerth, weil sie das. Grabmal des. Stifters des ehe-
maligen Spitals, nun Pfründnerhauses, Konrad Gross, enthält und
von 1424 bis zur Auflösung des römisch-deutschen Reiches die
Krönungsinsignien und Reichsheiligthümer daselbst aufbewahrt
wurden, Der mit Ketten an die Decke befestigte Schrein, welcher
letztere enthielt, ist noch im. Germanischen Museum zu sehen.
In dem Hofe des Spitals, das im Jahre 1527 durch den
auf Bogen über der ‚Pegnitz ruhenden Bau eine ansehnliche Ver-
grösserung erhielt, befindet sich die Kapelle zum heiligen Grab.
Der Patrizier Georg Ketzel liess sie 1459 nach den genauen
Grössenmassen des heil. Grabes zu Jerusalem, die er selbst holte,
erbauen.